Archive vom Mai, 2006

Stephanie has announced a new contest: take (and post) ten photographs, each depicting one of the numbers one to ten. However, the goal is not to simply photograph things that are meant to be numbers — instead, you should look for a crack in the pavement, a peculiar shadow, or other shapes that just happen to resemble a number.
Oh, dear. This is going to be much harder than the 30 Day Photo Challenge. To make things worse, almost half of the time of the challenge (May) is already over.
Anyway, I am unable to stay away from this (again), so here goes number one, err, number three:
Kolme
[]

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muuttaa: ändern, verändern, umziehen

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I have finished the 30 Day Photo Challenge. It has been an interesting and somewhat strange time.

I have started looking at the world with different eyes, seeing many interesting things and, well, pictures that I would not have noticed before. After the first few days, when all the obvious pictures were taken, I became a bit nervous: how should I find something interesting the next day, and the day after that? But I soon discovered that I need not worry as something will present itself in time. I like to think that I preserved a bit of this more relaxed attitude for other (and perhaps more important) situations.

The only negative experience is the somewhat unexpected fact that I do not take more photos after the contest than before — I probably take even less now.

I hope to change that again, though.

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Heute habe ich in der c't gelesen, daß auch die Schweizer sich mit der Frage beschäftigen, ob das Umgehen eines Kopierschutzes unter Strafe gestellt werden soll.
Was mir dabei nicht klar ist: warum will man denn unbedingt den Kopierschutz zum Maß aller Dinge machen? Könnte man nicht einfach das Vervielfältigen von — meinetwegen — Musik-CDs an sich unter Strafe stellen? Dann müßten die Hersteller sich nicht mit dem Programmieren eines Kopierschutzes herumärgern, und wir müßten uns nicht mit den negativen Folgen, die ein Kopierschutz auch auf den ganz normalen, kopierfreien Musikgenuß hat, herumärgern. Die Hersteller hätten ihr Ziel, die Kopie zu verbieten, aber trotzdem erreicht.

Außerdem gibt es da ja auch noch einen semantischen Punkt: Was bitte ist ein wirksamer Kopierschutz, wenn nicht einer, den man nicht umgehen kann? Wenn man einen solchen Kopierschutz aber nicht umgehen kann, dann ist es wohl überflüssig, sein Umgehen unter Strafe zu stellen.

Ich finde das alles sehr kompliziert.

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Die EU-Vorratsdatenspeicherung ist einerseits schon wieder old news, man hört nicht mehr viel darüber, die Medien berichten über andere Dinge; andererseits ist sie überhaupt kein Schnee von gestern, sondern eher welcher von morgen: die Umsetzung in nationales Recht steht schließlich noch bevor. Es sieht sogar so aus, als ob diese noch etwas länger auf sich warten lassen könnte, fast so, als ob die gern zitierte terroristische Bedrohung doch nicht so groß wäre.

Der Salzburger Richter Franz Schmidbauer schreibt bei Telepolis aus juristischer Sicht über die Richtlinie.
Viel mehr, als seinen Artikel zu empfehlen, fällt mir jetzt leider auch nicht ein — ich habe keine wirkliche Hoffnung, daß wir aus dem Schlamassel einigermaßen unbeschadet herauskommen. Selbst dann, wenn die Mehrheit der Parlamentarier irgendwann zu der Überzeugung kommen sollte, daß eine Vorratsdatenspeicherung mehr schadet als nutzt, dürfte die Angst vor Gesichtsverlust viele davon abhalten, diese Überzeugung auch auszusprechen und die Rücknahme der Richtlinie zu betreiben.

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Kinder kochen
mit Obst und Gemüse
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Das ist doch mal eine gute Sache.

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Nanu, was sind das denn für Kleidungsstücke? Alles außer Hüten, oder?

Ach so, da fehlt bloß das w.

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Selbst wenn die Stromversorgung mit Kernenergie oder alternativen Energiequellen aufrechterhalten werden kann, so wird ein Mangel von Erdöl große negative Auswirkungen auf praktisch alle Bereiche des Lebens für alle haben.
So steht's in der Wikipedia.

Der Durchschnittsbürger (also Autofahrer) ärgert sich über den derzeit kräftig steigenden Ölpreis, weil dadurch sein geliebter fahrbarer Untersatz teurer wird. Die Wirklichkeit sieht aber viel schlimmer aus.

Ölquellen

Sieht man sich die Fördermenge (pro Zeitintervall) einer einzelnen Ölquelle an, so hat diese einen typischen Verlauf: mit Erschließung der Quelle steigt die Menge zunächst von Null immer weiter an, bis dann ein Maximum erreicht wird. Solange die Quelle noch "voll" ist, bleibt die Fördermenge mehr oder weniger konstant. Irgendwann ist die Quelle erschöpft, und ihre Fördermenge fällt wieder ab. Die gesamte Fördermenge der Welt, aber auch eines Staates oder einer Region ist natürlich die Summe Fördermengen der einzelnen Quellen. Sie schwankt deswegen auch. Um diese Schwankungen zu berechnen, muß man den genauen Verlauf der Fördermengen einzelner Quellen kennen — könnte man meinen. Diese Berechnung entspricht aber formal einer Addition von Zufallsvariablen, und der zentrale Grenzwertsatz besagt, daß unter erstaunlich schwachen Annahmen bereits folgt, daß das Ergebnis eine Gauß-Glocke ist.
Demnach wird also die Weltölproduktion zunächst immer schneller ansteigen, um dann irgendwann doch konstant zu werden und schließlich wieder zu fallen — ebenfalls immer schneller. Den Scheitelpunkt dieser Kurve, also den Punkt maximaler Ölproduktion, bezeichnet man als Peak Oil. Der Amerikaner Marion King Hubbert hat die Kurvenform aufgrund empirischer Untersuchungen bestimmt und das Maximum der amerikanischen Ölproduktion vorhergesagt (es lag im Jahre 1971).
Inzwischen ist der Gipfel der Ölproduktion außerhalb von OPEC und ehemaliger Sowjetunion bereits überschritten. Der weltweite Fördergipfel soll — je nachdem, wen man fragt — zwischen 2010 und 2020, vielleicht sogar schon früher liegen.

Der Preis ist heiß

In der Vergangenheit war der Ölpreis annähernd konstant — keine Selbstverständlichkeit, wegen der steigenden Fördermengen hätte er sinken müssen. Daß dies nicht der Fall war, liegt an der ebenfalls permanent steigenden Nachfrage. Selbst, wenn sich die Nachfrage hierzulande stabilisieren sollte — bei einem auf Wachstum ausgelegten Wirtschaftssystem nicht sehr wahrscheinlich — braucht man nur an die enorme Bevölkerungszahl in den Schwellenländern China und Indien zu denken, um eine Vorstellung der Bedarfsentwicklung der nächsten Jahrzehnte zu bekommen. Ist der Fördergipfel einmal überschritten, kann der derzeitige Bedarf nicht mehr gedeckt werden, eine gestiegene Nachfrage ist also erst recht nicht zu befriedigen. In einer Marktwirtschaft steigt dann der Preis, bis die Nachfrage weit genug gesunken ist. Mit anderen Worten: der derzeitige Anstieg des Ölpreises ist letztlich als permanent zu betrachten, auch wenn der Preis kurzfristig (zum Beispiel durch einen milden Winter) noch wieder sinken könnte. Langfristig wird es aber noch kräftig nach oben gehen.

Interessante Zeiten

Dann wird nicht nur das Autofahren teuer: viele Produkte werden heute über weite Strecken transportiert, sie würden sich also stark verteuern. Darüberhinaus ist auch die Landwirtschaft auf Öl angewiesen, da sie zum einen stark technisiert ist, zum anderen Öl einen wichtigen Rohstoff für Kunstdünger darstellt. Wenn diese Produkte sich verteuern oder durch verstärkten Personaleinsatz ersetzt werden müssen, dann werden natürlich auch die Preise für Lebensmittel anziehen; dadurch werden wir letztlich auf andere, bislang selbstverständliche Güter verzichten müssen.

Eines ist klar: die Vorstellung von glücklichen Bauern, die in Handarbeit glückliche Kühe melken, glückliche Felder bestellen und abends lustig im Kreise der Großfamilie Geschichten erzählen, ist zwar im Sinne von zurück zur Natur ganz romantisch; die Wirklichkeit wird aber doch eher unromantisch sein.

Hoffentlich können wir uns dann noch das Bloggen leisten, sonst müssen wir auf Zines umsteigen.

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Sieger!
Cassiopeia hat ein Quiz veranstaltet. Ich weiß noch nicht so recht, ob mich freuen soll, daß ich gewonnen habe, oder mir über beginnenden Autismus Gedanken machen muß.
Bis die Frage geklärt ist, gibt es hier erstmal die Textpassagen aus dem Quiz in der preisgekrönten Übersetzung von Kersti Juva.

Kaikki vuorenalaiset 'suuret salaisuudet' olivat paljastuneet tyhjäksi yöksi: ei ollut enää mitään selville saatavaa, ei mitään tekemisen arvoista, vain inhottavaa salakähmäistä syömistä ja kaunaista muistelua. Klonkku oli kertakaikkiaan kurja. Se vihasi pimeyttä, ja valoa vielä enemmän: se vihasi kaikkea, ja ennen muuta se vihasi Sormusta.
Ein schönes Adjektiv: vuorenalainenvuori der Berg, vuoren des Bergs, alainen unter (als Adjektiv).

Ansaitsee! Epäilemättä. Monet niistä jotka elävät ansaitsevat kuoleman. Ja jotkut jotka kuolevat ansaitsisivat elämän. Pystytkö sinä antamaan sen heille? Älä sitten ole niin innokas jakamaan kuolemantuomioita. Eivät edes kaikkein viisaimmat näe loppuun asti.
Im Finnischen gibt es — anders als z.B. im Deutschen — gleich mehrere Infinitive für ein Verb. Diese werden dann mit Kasusendungen gebraucht, um verschiedene Bedeutungen auszudrücken. Welche Kasus möglich sind, ist von dem jeweiligen Infinitiv abhängig. Am häufigsten dürfte der dritte Infinitv, der die Endung -ma hat [1], vorkommen, und zwar mit den drei inneren Lokalkasus Inessiv, Illativ und Elativ. (Daneben sind auch noch Adessiv und Abessiv möglich, sie sind aber seltener [2].) Mit dem Inessiv kann man die Progressivformen des Englischen nachbauen: syödä essen, olla sein, olen syömässä I am eating, ich esse gerade, oder auf gut rheinisch: ich bin am essen. Mit Illativ und Elativ kann man aber auch Zukunft und Vergangenheit beschreiben: mennä gehen, menen syömään ich gehe essen; tulla kommen, tulen syömästä ich komme vom Essen.
Im obigen Zitat kommen gleich zwei dieser Formen vor, allerdings in etwas anderen Bedeutungen [3]: antaa geben, pystyä vermögen, pystyä antamaan zu geben vermögen. Das erste Verb steht hier in der 2. Person Singular (Endung -t) und mit dem Fragesuffix -kö: pystytkö sinä antamaan? vermagst du zu geben?
Außerdem innokas eifrig, jakaa austeilen, olla innokas jakamaan eifrig sein, auszuteilen.

Sitten luulen ettei ole minun asiani sanoa enempää — jottei kauhu estäisi sinua matkustamasta. Sillä minusta näyttää että olet lähtenyt viime tingassa, jos et liian myöhään. Sinun tulee nyt kiiruhtaa, ei pysähtyä eikä kääntyä takaisin; sillä Kontu ei enää tarjoa sinulle suojaa.
Hier sieht man eine weitere schöne Eigenschaft des Finnischen, nämlich das Verneinungsverb: olet lähtenyt viime tingossa, jos et liian myöhään du bist im letzten Moment aufgebrochen, wenn nicht zu spät; dabei haftet dem nicht die zweite Person Sg. an, es ist ein du nicht.

[1] Im Finnischen herrscht Vokalharmonie, das heißt, die vorderen Vokale ä, ö, y können innerhalb eines Wortes mit den hinteren Vokalen a, o, u nicht gemischt werden; es gibt allerdings etliche Ausnahmen, z.B. Komposita (pöytä Tisch, kirja Buch, pöytäkirja Protokoll) und Fremdwörter (amatööri).
Deswegen gibt es für alle Endungen, die Vokale enthalten, zwei Versionen, hier also neben -ma noch-mä.

[2] Für den Abessiv bietet der Absatz allerdings auch gleich ein Beispiel, wenn auch ein schon recht formelhaftes: epäillä zweifeln, epäilemättä zweifelsohne.

[3] Der dritte Infinitiv mit Illativ wird hier vom Verb pystyä bzw. olla mit Adjektiv innokas gefordert, so wie im Deutschen z.B. manche Verben den Infinitiv mit zu (ich glaube zu sitzen) verlangen, andere ohne (ich bleibe sitzen).

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Bekanntmachung

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