DEZ
2006
Wer verhindern will, daß nach einem Umzug Post an die alte Adresse als unzustellbar an den Absender zurückgeht, kann einen Nachsendeauftrag stellen. Der kostet neuerdings Geld, immerhin ist man (mehr oder weniger) Wirtschaftsunternehmen und keine hoheitliche Einrichtung mehr.
Dann trudeln also — je nach Umzugsbenachrichtigungsfleiß — die Briefe mit Umleitungsaufklebern, aber an der richtigen Adresse ein. Außerdem trudelt da noch ein Heftchen, das in schickem Gelb gehalten ist und Anregungen sowie Gutscheine verspricht. Letztere berechtigen in der Regel zum kostenlosen Bezug eines Katalogs.
Außerdem finden sich dort noch ein paar Postkarten mit semilustigen Motiven, die dabei helfen sollen, die Verwandtschaft über die neue Adresse aufzuklären. Bitte freimachen. Irgendwie komme ich mir ein bißchen veralbert vor.