Einträge mit dem Tag ‘Kram’

Heute muß ich mich mal unbeliebt machen -- aber mir spukt schon seit Mittag ein Physikerwitz im Hirn herum; und damit ich Ruhe habe, muß er jetzt hinaus. Nun haben ja gewöhnliche Physikerwitze schon die Eigenschaft, daß sie niemand versteht (außer den Physikern, aber von denen gibt es nicht so viele). Alle anderen schauen dann etwas verwirrt oder aber auch eher mitleidig drein. Dieser hier ist dazu auch noch -- wenn man ihn versteht -- fürchterlich flach. So, genug der Vorrede:

Frage: Wie lautet der zwölfte Hauptsatz der Thermodynamik?

Antwort: Es gibt kein Perpetuum Mobile zwölfter Art.

Was ist sonst heute passiert? Nicht viel. Aber der Herr Karlsson sagt, daß es zwei einfache Regeln zur Bildung des Partitiv Plural im Finnischen gibt: Wenn der Flexionsstamm im Singular auf einen (kurzen) Vokal endet, lautet die Partitivendung -a/-ä. Außerdem braucht man natürlich das -i- bzw. -j- für den Plural. Wenn der Flexionsstamm dagegen auf zwei Vokale endet (oder einen langen), verwendet man -ta/-tä, wieder mit dem Pluralkennzeichen.

Dazu kommen noch eine Feinheiten, aber das war es im wesentlichen.

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Als Vokalharmonie bezeichnet man die Eigenschaft mancher Sprachen, vordere (helle) und hintere (dunkle) Vokale innerhalb eines Wortes nicht zu mischen.

Im Finnischen ist sie zwar nur teilweise erfüllt, führt aber trotzdem mitunter zu imposanten Ergebnissen. Zum Beispiel bei meinem heutigen Wort des Tages:

päämääränään

Oder auf gut Deutsch: als ihr Ziel.

Gefunden habe ich es im Herrn der Ringe, kurz vor Helms Klamm.

5 Kommentareenglishsuomi

Alaston nainen istuu huoneessani ja syö omenaa. Alaston nainen istuu huoneessani ja syö omenaa. Alaston nainen istuu huoneessani ja syö omena.

In Wirklichkeit war es ein Pfirsich...

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Heute habe ich ein kleines mathematisches Spielzeug -- nicht sehr nützlich, aber witzig gemacht.

Eigentlich wollte ich hier noch ein paar schicke Bilder machen, um ein graphisches Multiplikationsverfahren zu illustrieren -- aber da ist mir schon jemand zuvorgekommen und hat das ganze bei Youtube hochgeladen und es damit letzten Monat sogar zu Ehrensenf geschafft.

Deswegen spare ich mir die Zeichnerei und merke nur noch an, daß die Methode letztlich der schriftlichen Multiplikation entspricht.

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Eine Bloody Mary ist gar nicht mal so lecker. Das vergeht aber nach den ersten paar Schlucken. Danach ist sie einfach nur ekelhaft.

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Heute war mal ein neuer Beutel Teelichte fällig. Endlich, möchte ich sagen; hat sich doch die letzte Ladung als Fehlkauf erwiesen, dessen Dochte immer Rußpilze ansetzten.

Welchen Beutel also soll ich nehmen -- den mittleren, oder den großen? Aus Verbrauchsgründen präferiere ich die Großpackung, steht bei uns doch ständig eine Kanne Tee auf dem Stövchen. Und wie sieht es mit dem Preis aus? Da wirft sich dem mündigen Einkäufer das erste Hindernis in den Weg: Die Preise sind gewohnt krumm, die Packungsgrößen betragen 50 und 125 Stück. Es regt sich der leise Verdacht, die arithmetische Schwierigkeiten seien beabsichtigt.

Glücklicherweise findet sich auf dem Preisschild auch in Kleinschrift die Grundpreisangabe -- wenngleich sich mir nicht erschließt, daß diese Pflicht wäre -- und so wird auch ohne Hirnakrobatik schnell klar, daß die kleinere Packung in der Tat die günstigere ist.

Und besser in die Einkaufstasche paßt sie auch.

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Kurz vor Weihnachten in der Multimedia-Abteilung des hiesigen Kaufhauses. Ich irre durch die Gänge, als mir ein Regal mit der Aufschrift Alben ins Auge springt. Etwas verwundert registriere ich, daß dort unter anderem Fotoecken angeboten werden.

Aber ich finde ja auch den Zeitungsausriß, der an einer Tür des physikalischen Instituts klebt, unglaublich witzig: 5000 Liter Latex ausgelaufen.

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In dem Dämmerzustand zwischen Schlaf und Wachen ist der Geist in einem ganz besonderen Zustand. Besonders träge und schwer, glaube ich manchmal. Aber manchmal eben auch zu besonderen Einsichten fähig. Leider sind diese Einsichten oft genug verschwunden, bevor man sie nutzen kann. Es hilft, sie sofort bewußt festzuhalten -- aber da sind wir auch schon wieder bei träge und schwer.
Manchmal gelingt das aber dann doch. Heute früh sind mir -- wohl ausgelöst von David Crystals By Hook or By Crook, in dem ich gestern abend gelesen habe -- etliche altenglische Wörter durch den Kopf gegangen. Darunter war auch sælig, das heißt traurig. Und da fiel mir dann plötzlich die Ähnlichkeit zum finnischen sääli (Mitleid oder auch schade) auf.
Ich weiß jetzt auch nicht so genau, das das bedeuten soll, aber da Englisch und Finnisch nicht verwandt sind, muß es entweder ein riesengroßer Zufall sein, oder aber der Wortstamm ist in die eine oder andere Richtung importiert worden.
Das Finnische ist voll von indoeuropäischen (und insbesondere germanischen) Wurzeln, aber umgekehrt kenne ich eigentlich nur ein finnisches Wort, das es ins Deutsche geschafft hat: sauna.
Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mal nachschlagen.

[Nachtrag]Jetzt bin ich wieder zu Hause und habe nachgeschlagen. Und jetzt hat die Geschichte den kleinen Schönheitsfehler, daß sælig die Bedeutung glücklich hat (vergleiche dt. selig). Soweit zur Theorie der überragenden Leistungsfähigkeit des Geistes im Halbschlaf.

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Eigentlich wollte ich heute abend ja bloggen. Aber irgendwie geht's nicht. Alles, was ich geschafft habe, ist den drei Drafts mit Stichpunkten einen vierten hinzuzufügen.

Es ist nichtmal so, daß ich vor dem leeren Blatt Editor säße; nein, selbst den mag ich nicht öffnen.

Na, heute ist nicht alle Tage.

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Hier sollte eigentlich der Blogeintrag stehen, den ich mir heute früh (oder war es gestern abend?) ausgedacht habe. Leider weiß ich nicht mehr, worum es ging.

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