Archive vom August, 2006

Oder, wie der Lateiner sagt: horror. Darunter verstehen viele Leute mancherlei: Gespenster, Serienmörder, Blut -- was weiß ich. Zum Fürchten sind solche Geschichten nur selten.
Bei Laird Barron fließt in der Regel kaum Blut, aber eine seiner Kurzgeschichten ist gruseliger als die gesammelten Werke von Stephen King. Seine neueste, Hallucigenia (ohne no), ist da keine Ausnahme, wenngleich ihr Ende eine Spur weniger beunruhigend ist als das der Imago Sequence.
Wer Horror mag, sollte unbedingt versuchen, eine Geschichte von Laird Barron in die Finger zu bekommen. Alle anderen machen besser einen weiten Bogen darum.

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Das bißchen, was ich esse, kann ich auch trinken, so hört man gelegentlich. Gemeint ist dabei natürlich Bier.
Bei Laird Barron - dem mit den Horrorgeschichten - habe ich jetzt eine neue Variante kennengelernt: Hells bells, if he drank enough martinis he could live on the olives.
Stimmt, Oliven sind ja sehr nahrhaft.

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Sagt die Hotline. Ich bin da anderer Meinung: ich finde es völlig natürlich, daß mein Umzugsauftrag drei Wochen, nachdem er beim Provider im Rechner gelandet ist, immer noch ohne Ausführungstermin ist. Ich finde es genauso natürlich, daß das niemand merkt, solange ich mich nicht darum kümmere.
Es sieht also so aus, als ob ich noch eine Weile länger mobloggen dürfte. Das ist leider ein bißchen einseitig, und die Altbeiträge vom Nuf sind inzwischen auch alle.
Dabei bin ich ja zu den wirklich wichtigen Fragen des Lebens noch gar nicht vorgedrungen, zum Beispiel: was wird aus dem DSL-Anschluß, den ich bislang noch nicht hatte, aber zusammen mit dem Umzug beauftragt habe? Wird er auf die neue Adresse geschaltet? Auf die alte? Oder auf den Mond?
Und: wann passiert das? Dieses Jahr? Nächstes? Vor oder nach meinem nächsten Umzug?
Doch, die Hotline hatte schon Recht: komisch.

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Was genau dauert eigentlich bei der Einrichtung eines Telefonanschlusses so lange, daß der Anbieter sich eine Vorlaufzeit von vier Wochen ausbedingen muß? Diese Frage ist mir heute über meinen leeren Briefkasten eingefallen. Ich meine das durchaus nicht rhetorisch -- es interessiert mich wirklich. Man könnte doch annehmen, daß ein vorhandener Anschluß durch einen einfachen Softwarebefehl jederzeit wieder in Betrieb genommen werden kann. Das dauert aber keine vier Wochen, nichtmal dann, wenn man die Handbücher verlegt hat. Ein Bagger muß in der Regel ja nicht mehr ausrücken. Was also dann? Was ist das große Geheimnis des Telefonanschließens?

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Der Kartonstapel hat schon sehr übersichtliche Ausmaße angenommen; eigentlich muß nur noch die Küche eingeräumt werden, dann sind sie alle leer.
Die Bilder stehen allerdings immer noch auf dem Boden herum: ich konnte die Nägel, die ich gerade erst gekauft hatte, beim besten Willen nicht mehr finden. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Heute abend hat sich die Sache dann aufgeklärt. Ich hatte sie in einen der Kartons gepackt. Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat -- eigentlich bin ich ja beim Aus- und nicht beim Einpacken.

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Ich mag Bücher, bei deren Lektüre man neue Wörter lernen kann. Das Lernpotential unterscheidet sich natürlich von Autor zu Autor; bei Neal Stephenson ist es jedenfalls recht hoch.
to obnubilate: etwas einnebeln, Nebel werfen.

1 Kommentar

So langsam wird es hier etwas wohnlicher. Die Küche ist noch Baustelle, in der Diele stapeln sich die Kartons (ein paar volle für die Küche und ein Haufen leere); was an die Wände oder Decken gehängt werden soll, harrt auch noch seiner Bestimmung, aber ansonsten könnte man schon fast von "fertig" sprechen.
Daß sich meine Laune da auch gleich stark bessert, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.
Das Programm für morgen: Bilder aufhängen, drei Kartons mit Kram in den Keller und einen Karton mit ausgewickeltem Einwickelpapier zum Altpapiercontainer bringen.

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Es gibt kaum etwas tristeres und einsameres als den ersten Tag in einer neuen Wohnung: mit den ganzen Kartons und ohne Lampen und Bilder ist von Wohnlichkeit nicht viel zu spüren. Der ehemals sichere Hafen, die alte Wohnung, ist auch nicht mehr - da sieht es noch schlimmer aus.
Nachdem ich anderthalb Zimmer wenigstens einigermaßen hergerichtet habe, fahre ich erstmal in die Stadt, um etwas zu essen. Danach geht's mir besser. Der Rechner steht auch wieder, und ohne Netz kann ich immerhin den Haufen ungelesener Nuf- und Buchhändleralltagsartikel aus dem Cache meines RSS-Readers lesen.

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Tja, ich werde mich wohl für's erste abmelden; in der neuen Wohnung gibt es weder DSL noch ISDN, weil mein toller Provider meinen Auftrag verschlumpft hat. Für den zweiten Versuch habe ich eine Eingangs-, aber keine Auftragsbestätigung.
Wenn also gleich mein Rechner (natürlich als letztes) im Karton verschwindet, wird hier außer dem einen oder anderen Moblog-Eintrag nicht mehr viel passieren. Weiter geht's, wenn der neue Anschluß dann geschaltet ist.

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Wer immer schonmal wissen wollte, was es mit dem eigenartigen Schweinezyrcus auf sich hat, findet hier eine ausführliche Erklärung.

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