Archive vom März, 2006

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Spreeblick? Ess-Peh-Err-Ee-Ee? Zusammengeschrieben?
Worum es ging, erschloß sich mir leider nicht völlig.

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Manchmal bleibt einem doch glatt die Spucke weg — manche Leute schaffen es wirklich hervorragend, sich die Wirklichkeit passend zurechtzubiegen. Es wäre allerdings nett, wenn man sie von Positionen fernhielte, an denen sie Schaden anrichten können.

(via creature)

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Im Moment komme ich zu nichts.
Naja, wenn ich ehrlich bin, mache ich nur zu viele Sachen gleichzeitig, und komme dann überall nur langsam voran. Davon abgesehen leiden auch ein paar grundsätzliche Sachen, also zum Beispiel Spülen oder Schlafen.

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Ab sofort wird gedacht.

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Nach einem freundlichen Hinweis von Mai muß ich jetzt wohl Schutzgeldgebühr an das Nuf zahlen.
5 senttiä
Kleiner habe ich's gerade nicht.

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nurmi lumessa
oder so

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auringonlasku

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Bei Telepolis gibt es einen ganz interessanten Beitrag über Wissenschaftstheorie. Ausgehend vom Kreationismus und ähnlichen Angriffen auf die Wissenschaft macht der Autor klar, daß das Attribut nur bei einer wissenschaftlichen Theorie fehl am Platze ist, da der umgangssprachliche Gebrauch des Begriffs "Theorie" völlig anders ist als der wissenschaftliche. Wissenschaftliche Theorien wie die Quantenmechanik oder die Evolutionstheorie repräsentieren das Äußerste, was an wissenschaftlicher Erkenntnis zu haben ist.

Darüberhinaus referiert er sowohl Poppers (recht bekannte) These von der Falsifizierbarkeit als auch Kuhns (weniger bekannte) Paradigma-These. Im Diskussionsforum haben sich zwar einige Stimmen erhoben, die den Artikel für oberflächlich halten, aber ich denke, man bekommt trotzdem einen Eindruck, wie Wissenschaft funktioniert.

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Seit einiger Zeit befindet sich ein Buch von John Crowley in meiner Wunschliste. Es heißt Lord Byron's Novel: The Evening Land und handelt von einem Roman, den Lord Byron nicht geschrieben hat. Das kam so: im verregneten Sommer von 1816 hockten Lord Byron, Percy und Mary Wollstonecraft Shelley, Claire Clairmont, Matthew Lewis und John Polidori in einem Haus am Genfer See. Dort lasen sie Fantasmagoriana, eine ins Französische übersetzte Sammlung deutscher Sagen.
Daraufhin verkündete Byron[1]: We will each write a ghost story.
Mary Shelly schrieb daraufhin Frankenstein, und auch einige der anderen Gäste verfaßten Romane. Von Lord Byron gibt es hingegen nur das Darvell-Fragment, ein kurzer Abriß über eine Reise nach Ephesus, der wohl am Tage nach der Ankündigung geschrieben wurde; laut Elizabeth Hand ist er nicht besonders beeindruckend.

In seinem Roman geht Crowley davon aus, Byron habe doch eine Geschichte geschrieben, die dann allerdings verschollen sei; als das Manuskript dann endlich wieder auftaucht, ist es zudem auch noch verschlüsselt. Crowley erzählt nun in a sort of Da Vinci Code for smart people [Hand] parallel Byrons Roman und die Geschichte der Entdeckung des Manuskripts. ich stelle mir das ein bißchen wie Momo vor.

Warum aber haben Byron und seine Freunde die Zeit mit Lesen im Haus verbracht, statt sich ein bißchen frische Luft zu gönnen? Weil 1816 der Sommer ausgefallen ist. Das wiederum lag am Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien, der bei der Gelegenheit eine Myriade Menschen umgebracht hat. Eines der verschütteten Dörfer hat Haraldur Sigurdsson[2] jetzt freigelegt, wie Spon berichtet.

Noch eine kleine Anekdote zum Schluß: Byrons Tochter Ada Lovelace spielt in dem Roman eine wichtige Rolle. Sie ist auch in Wirklichkeit berühmt geworden, und nach ihr ist sogar eine Programmiersprache benannt worden.

[1]So schreibt Elizabeth Hand in ihrer Rezension, die mich das Buch auf meine Liste setzen ließ. Publishers Weekly, zitiert nach Amazon, schreibt die Aussage dagegen Mary Shelley zu.

[2]Dieser Name taugt auch für eine Geschichte!

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