Kategorie ‘Code’

Das wird jetzt vermutlich niemanden interessieren, aber irgendwo muß ich diesen wichtigen Tatbestand festhalten:

Wenn die Installation von gtk fehlschlägt, weil die libXrandr nicht gefunden wird, dann hilft möglicherweise dieser Befehl:

sudo ln -s /Developer/SDKs/MacOSX10.5.sdk/usr/X11/lib/libXrandr.2.0.0.dylib /usr/X11/lib

[via Goldenrod]

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Nun habe ich also mein neues Betriebssystem: Mac OS 10.5, Leopard. Besorgt habe ich es mir nicht wegen der schönen bunten Gimmicks oder der vielbeworbenen neuen Funktionen, sondern aus zwei ganz banalen Gründen: zum einen kann ich Kalender und Adressbuch mit meinem alten System (10.3) nicht zwischen Computer und Telefon abgleichen; und zum anderen wird ein großer Teil der täglichen kleinen Herlferlein -- vom Instant Messenger bis zum Programmstarter -- für 10.3 nicht mehr weiterentwickelt.

Eines muß ich auf jeden Fall sagen: schick ist sie, die neue Katze. Leider scheint sie aber auch noch etwas unfertig, sozusagen not ready for prime time:

Da wäre zum Beispiel die WLAN-Verbindung, die gerne alle paar Stunden zusammenbricht. Das ist früher auch schon passiert, aber unter 10.3 hat der Rechner sie sofort wieder aufgebaut, während ich bei 10.5 immer erst klicken muß.

Und dann ist da noch die Sache mit dem Dateisystem: mindestens dreimal hat es Probleme gegeben, und einmal waren sie so heftig, daß ich die Platte neu formatieren mußte. Auch, wenn es nicht immer so gravierende Auswirkungen hat, möchte ich die Meldung HFS: Runtime corruption detected nicht in meinen Logs lesen.

Als ich mich im Netz ein bißchen umgesehen habe, bin ich auf einige Forenbeiträge gestoßen, die auf ein Problem mit dem Backup-Programm hindeuteten.  Das ist ärgerlich genug, denn das Programm macht sonst einen guten Eindruck.

Leider hat aber das Abschalten des Backups keine wirkliche Besserung gebracht. Dann hilft wohl nur Warten (auf einen Bugfix).

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Obwohl ich, was Computer angeht, eigentlich vom Mac komme (LC II...), bin ich im Laufe der Zeit zu einem Fan der Kommandozeile geworden. Damit kann man zwar jeden Anfänger fürchterlich verschrecken, aber wenn man sich ein bißchen auskennt, hat so eine Shell viele Vorteile; zum Beispiel, daß sie schnell zu bedienen und vielseitig ist, und daß man aufwendige Aufgaben leicht automatisieren kann.

Als vor ein paar Jahren Mac OS X herauskam, war ich begeistert: da hat man doch
so eine schicke Mac-Oberfläche, und darf sich trotzdem auf der Kommandozeile austoben. So habe ich dann auf meinem Rechner auch reihenweise Programme, die sonst eher in der Linux-Welt zu Hause sind. Dazu gehört auch mein Mailclient, und das, was man sonst so für E-Mail braucht: fetchmail, procmail, ein Spamfilter...

Als ich jetzt meinen Rechner neu installiert habe, durfte ich den ganzen Kram natürlich auch installieren und konfigurieren. Das ist ganz schön viel Arbeit, und da ist dann plötzlich das von Apple mitgelieferte Mailprogramm doch wieder ganz attraktiv geworden. Dann muß der mutt also in den Ruhestand...

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Heute habe ich wieder etwas Neues über CSS gelernt: Elemente mit dem Attribut float können aus dem sie umgebenden Element herausragen. Das heißt auch, daß ein Element, das nur Floats einhält, völlig in sich zusammenfällt. Abjilfe schafft ein (leerer oder unsichtbarer) Block mit clear.
It's not a bug, it's a feature.

Auch sehr witzig sind absolute positionierte Elemente. Sie werden nämlich völlig aus den anderen Blöcken herausgerissen und beeinflussen diese nicht mehr. Ein Block mit clear: both rutscht deshalb zwar unter Floats, aber eben nicht unter absolut positionierte Blöcke. Da hilft dann, statt der absoluten eine relative Positionierung zusammen mit float zu verwenden.

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Gerade einen lustigen Bug in iTunes gefunden: Das Programm weigert sich beharrlich, die Titel von The Concert in Central Park zu einem Album zusammenzufassen. Ich habe dreimal überprüft, ob alle MP3-Dateien auch wirklich den gleichen Albumtitel und Interpreten haben, und sich nirgendwo ein überflüssiges Leerzeichen eingeschlichen hat. Als ich probehalber das Album als Compilation markiere, klappt es doch — normalerweise braucht man das nur für Platten, deren Titel von verschiedenen Interpreten stammen. Nach ein paar weiteren Versuchen ist es dann klar: iTunes stört sich an Simon and Garfunkel; wenn ich den Interpreten auf Simon Garfunkel setze, funktioniert es.

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Zufällig habe ich gerade festgestellt, daß ich darauf verzichten kann, meinen frisch digitalisierten MP3s andere Namen zu geben, als der Audioeditor vorschlägt (also Untitled-13 und so weiter): iTunes macht das nämlich ganz automatisch für mich.
Ebenso überflüssig ist es, die fertigen Dateien aufwendig zu sammeln, um sie hinterher auf CDs zu brennen — mit einer in iTunes angelegten Playlist geht das viel einfacher.

Vielleicht sollte ich etwas gegen meine Handbuchallergie tun.

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Heute muß ich mal ein bißchen Werbung machen — leider nur für Mac-User.

bar

Web

Wer neben den beiden großen Browsern (Firefox und Safari) mal etwas anderes ausprobieren möchte, kann einen Blick auf Camino werfen. Der verwendet dieselbe Engine wie Firefox, ist aber besser in's System integriert; im Gegenzug muß man allerdings auf die umfangreiche Erweiterbarkeit des Firefox verzichten.

Ein wenig Erweitern geht schon, wie ich heute festgestellt habe: Pimp my Camino sozusagen. Wer (wie ich) noch mit Panther (a.k.a. 10.3) arbeitet, muß allerdings auf etliche Erweiterungen verzichten, da 10.4 inzwischen von vielen Paketen vorausgesetzt wird.

Chat

Weil ich mit dem offiziellen (und natürlich gegenüber der Windows-Version veralteten) ICQ-Client nicht zufrieden war, habe ich mich ein wenig umgesehen und bin dabei auf Adium gestoßen. Der verwendet dieselbe Bibliothek wie Gaim (inzwischen Pidgin), hat aber eine knuffige Ente als Icon und ist sehr gut in das System integriert.

Grummeln

Erst durch Adium bin ich auf Growl aufmerksam geworden. Dieses nette Stück Software ist normalerweise fast (bis auf eine Tatze in der Menüzeile) oder ganz unsichtbar. Es wird aber von etlichen Programmen benutzt, um dem Anwender über kurz eingeblendete Fenster etwas mitzuteilen — bei Adium zum Beispiel eingehende Nachrichten oder neu eingeloggte Kontakte, bei iTunes (mit iScrobbler) neu angespielte Titel.
Ich habe das Gefühl, daß Growl als Projekt ähnlich unsichtbar ist wie das Programm selbst; ich wäre wohl nicht darauf aufmerksam geworden, wenn Adium mich bei der Installation nicht darauf hingewiesen hätte.

Mercurius

Bei Pimp My Camino habe ich auch ein Plugin gefunden, das Camino mit Quicksilver verbindet. Davon hatte ich vorher noch nie gehört, und ich habe auch bis jetzt noch nicht wirklich verstanden, was Quicksilver ist. Es besteht aber die Möglichkeit, daß es wirklich nützlich und revolutionär ist.

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Alle Welt Die gesamte Blogosphäre scheint in den letzten Tagen hauptsächlich über StudiVZ zu reden.

Weil ich diese Netzwerk-Geschichte sowieso nicht so recht begreife, habe ich nicht so intensiv mitgelesen. Aber jetzt ist was lustiges passiert: bei DonAlphonso hat Michi erklärt, daß die verschlüsselten IDs, die von StudiVZ verwendet werden, doch nicht so sicher sind: er berechnet zu jeder verschlüsselten ID die laufende Nutzer-Nummer.

Umgekehrt geht's natürlich auch: CodAv hat ein Skript veröffentlicht, mit dem man aus einer (z.B. geratenen) laufenden Nummer eine gültige "sichere" ID erzeugen kann.

Warum das so lustig ist? Naja, zum Designen eines Kryptosystems gibt es ein paar goldene Regeln, die man beachten sollte; genauer gesagt, eine goldene Regel:

  1. Don't.
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Die Zeiten, in denen Virenprogrammierer sich und der Welt zeigen wollten, was sie können, und ihre Programme alleine für (zweifelhaften) Ruhm in die Welt gesetzt haben, sind lange vorbei. Inzwischen geht es ganz schlicht um Geld. Eine beliebte Variante sind Spambot-Netze: dabei werden die infizierten Rechner zu ferngesteuerten Zombies, die auf Kommando ihrer neuen Gebieter nervige Mails in der Welt verteilen. Wenn man es richtig anstellt, kann man damit zum Beispiel Aktienkurse manipulieren und einen hübschen Gewinn einfahren.

Um die Gelddruckmaschine möglichst lange laufen zu lassen, tut der Programmierer natürlich alles, um unentdeckt zu bleiben. Antivirenprogramme in ihrer Arbeit zu behindern, ist zum Beispiel Standard. Andere Viren, die den selben Rechner infizieren, werden auch gerne behindert: mit der Zahl der vorhandenen Schädlinge steigt immerhin das Risiko, vom Anwender entdeckt zu werden; außerdem können sich verschiedene Viren z.B. bei dem Versuch, nach außen zu kommunizieren, auch leicht in's Gehege kommen.

Wie Heise und The Register berichtet haben, gibt es jetzt aber eine neue Variante: Troj/SpamThru installiert kurzerhand einen Virenscanner auf dem infizierten System, und läßt diesen eventuell vorhandene andere Schädlinge entfernen. Das ist schon ziemlich dreist, aber andererseits nur logisch: Programmierer erfinden schließlich ungern das Rad neu und verwenden lieber vorhandene Routinen.

Wer mehr wissen will, findet hier eine Analyse.

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Eine Kernel-Panic

Das regt mich auf. Sogar ziemlich.
Bliebe noch die Frage zu klären, warum das immer nur passiert, wenn ich online bin: Ist der ISDN-Treiber einfach beschissen mangelhaft programmiert, oder liegt es schlicht daran, daß ich fast immer online bin?

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