Archive vom April, 2006

Während andernorts wilder Wochenendaktionismus herrscht, überlege ich, wie ich die Liste der noch zu erledigenden Dinge wenigstens ein bißchen verkürzen kann.

Fr: Fluchtartig das Büro verlassen, noch ein Bild für die 30 Days of Photos Challenge schießen, danach gemeinsames Guinness-Trinken (open end).

Sa: Trotz des offenen Endes sowohl ausschlafen als auch halbwegs früh aufstehen — das hört sich nach einem Dilemma an und ist auch eines; es hat aber ansatzweise sogar geklappt. Einkaufen, Fenster putzen (sehr nötig), ein bißchen Lesen, Steuererklärung, Hefeteig für morgen ansetzen.

So: Backen, danach traditioneller Familientag. Ohne Boot und Nähmaschine. Schreiben kann doch nützlich sein: ich hatte nicht das Gefühl, weit vorangekommen zu sein, aber im Rückblick habe ich doch einiges geschafft.

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Haus und Baum

I came along the street on my way home and liked the shape of the bough — it is almost forming an arch above the pavement.

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Gullydeckel

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Heute wimmelt es schon richtig vor Leben. Wenn man mal darüber nachdenkt, ist das schon eine seltsame Angelegenheit: mit bloßem Auge betrachtet ist das nur ein Glas Wasser mit etwas Gras, aber unter dem Mikroskop geht es zu wie auf einem Rummelplatz.

Die meisten Lebewesen waren ziemlich klein, aber bei diesem Gesellen kann man einige Details erkennen.
Mikro
Die Geißeln an den beiden Enden wirken leider auf einem Bild nicht so toll; mal sehen, ob ich demnächst einen Film davon machen kann.

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Wumme

I have been wanting to take a photograph of this one for quite a while now. Today, I finally took the time to do so.

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Moos

My fate seems to have decreed that I always be a few minutes late. Maybe I should simply redefine the day to begin at, say, 4 a.m.

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Der Aufguß von vor zwei Tagen läßt die versprochene Kahmhaut zwar immer noch vermissen, aber der Form halber habe ich trotzdem mal einen Tropfen unter das Mikroskop gelegt. Und siehe da: da flitzen ein paar kleine Viecher durch die Gegend.
Mikro
Dem Aussehen nach könnten das Pantoffeltierchen sein, allerdings sind sie deutlich kleiner als die Wikipedia verspricht (der schwarze Strich ist 0,1 mm lang). Das Grundgesetz des Heuaufgusses (Alles, was Du siehst, sind Pantoffeltierchen; die interessanten Wesen hat immer nur der Banknachbar) spricht natürlich auch dafür.

Dann hat sich doch noch ein kleines Monster angefunden — relativ gesehen sogar ein ziemlich großes Monster.
Mikro
Ich habe keine Ahnung, was das ist, aber es hat sich ähnlich wie eine Schnecke fortbewegt, indem es sich abwechselnd lang gemacht und wieder zusammengezogen hat.
Mikro

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Late again today. In principle, I did have plenty of time left, but then I made the mistake to switch on the microscope.
Oh, well.

Helm

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Achtzig Prozent der weltweit verfügbaren Literatur bezüglich Steuern seien auf Deutsch verfaßt, sagt man. Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt oder eine urban legend ist — fest steht jedenfalls, daß das deutsche Steuersystem ganz schön kompliziert ist.

Wer in der glücklichen Lage ist, Wertpapiere sein eigen zu nennen, bekommt neuerdings von seiner Bank am Jahresende eine Jahresbescheinigung über Kapitalerträge und Veräußerungsgeschäfte aus Finanzanlagen.
Wenn man die durchblättert, kommt man wirklich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus: Eine Seite Anschreiben (mit richtig viel Text), eine Seite Hinweise (mit noch mehr Text), ein amtliches Hinweisblatt.
Dann (bei mir) drei Seiten mit Zahlen, die man dann in die diversen Anlagen zur Steuererklärung eintragen darf. Weil ich nicht zu den Leuten gehöre, die richtig was auf der hohen Kante haben, sind die Zahlen natürlich alle fürchterlich klein, so klein, daß ich sie gar nicht in die diversen Anlagen verteilen muß.
Was ein Glück.
Als letztes liegt dem Paket nämlich noch ein Merkblatt bei. Das Blatt hat 16 Seiten, und auch ein Hochschulabschluß ist nicht unbedingt ausreichend, um seinen Inhalt zu verstehen.

Muß das sein? Hat das irgendeinen Sinn? Jedenfalls abgesehen davon, einen Haufen Finanzfachleute in Lohn und Brot zu halten?

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Kommunikation

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