Kategorie ‘Netz’

Was es nicht alles gibt … Katzen mit Fotoblog zum Beispiel.

[via Brittbee]

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Die neue Zwangsfilterung bei Flickr erregt derzeit die Gemüter in der Blogosphäre. Während die einen Zensur schreien und befürchten, künftig könne man möglicherweise keine Bilder mehr von Demos wie zum G8 Gipfel sehen, unterstellen die anderen, es gehe um gesperrte Tittenbilder — äh, Bunnies.

Wer nun wo seine Motivation zum Protest findet, weiß ich nicht. Die einen mögen wirklich konkrete Angst haben, daß ihnen bestimmte Bilder (welcher Art auch immer) vorenthalten werden, bei anderen ist es vielleicht nur das vage Gefühl bevormundet zu werden.

Ein interessanter Aspekt ist aber völlig unabhängig von der Motivation: wenn ich denn einmal der Überzeugung bin, daß ich mit den Füßen gegen einen Anbieter (hier eben Flickr) stimmen will, kann ich das dann?

Nein, behauptet Till Westermayer: ein wesentlicher Aspekt fast aller typischen Web-2.0-Dienste ist eben das soziale Netz, das durch Kommentare, Abonnements und ähnliches entsteht, und das migriert eben nicht ohne weiteres zu einem neuen Anbieter. Es sind also nicht alle Foto-Hoster gleich — einer ist gleicher, denn das im Laufe meiner Mitgliedschaft gewachsene soziale Netz gibt es nur dort.

Die Inhaltsmonopole, die sich bei Verlagen (insbesondere jenen, die wissenschaftliche Fachzeitschriften herausgeben) oder aber auch Musik-Vermarktern finden, haben übrigens einen ganz ähnlichen Effekt: obwohl es oberflächlich betrachtet einen freien Markt gibt und ich meine CDs bei diesem oder jenem oder einem dritten Anbieter kaufen kann, gibt es den von mir gerade gesuchten Künstler nur bei einem Label. Ich kann eben nicht nach Preis oder Dicke des Booklets den Anbieter auswählen, sondern bin auf einen bestimmten Anbieter festgelegt.

Und weil es inzwischen genauso spät ist wie vor zwei Jahren gehe ich jetzt in's Bett.

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Der Wunsch, dass sich aus dem Chor der im Netz herumirrenden Mikromeinungen ein paar klare Stimmen heraushören lassen, ist sicher eher ein Reflex der alten Medien.

Stimmt. Warum soll man immer auf die Meinungsführer oder die von Harald Staun beschworenen Blogs der Top 100 starren? Das ist doch gerade der Vorteil des Netzes, daß ich mich an vielen Stellen und aus vielen Blickwinkeln informieren kann — und das ist ja durchaus kein neuer Effekt, der erst mit dem Web 2.0 oder überhaupt mit dem Web aufgekommen wäre.

Der oben zitierte Text ist in meinen Augen gar nicht schlecht, aber er hat zwei Schwächen: zum einen lese ich da einen gewissen ironischen Unterton heraus (zugegeben, der mag allein im Auge des Betrachters existieren); zum anderen kann oder will der Autor in seiner Exploration der Blog-Kultur offenbar den entscheidenden Schritt doch nicht gehen: er bleibt in seiner Sichtweise der klassischen Massenmedien.
Da darf es nicht verwundern, daß er auf der Suche nach abseitigen Themen wie dem Klimawandel, dem Theater, der SPD oder der deutschen Außenpolitik nicht fündig wird — gesucht hat er wieder nur in den Top 100.

[via beyond]

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Huch, wo kommen auf einmal die ganzen Menschen her?
Aus irgendeinem Grunde ist es heute wohl wichtig, was Johannisfeuer auf Finnisch heißt. Warum, bleibt wohl das Geheimnis von Google.

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Bei Cassiopeia wartet schon geraume Zeit ein Stöckchen auf mich. Ich glaube, es ist an der Zeit, es aufzuheben.

Each player of this game starts off with 10 weird things/habits/little known facts about yourself. People who get tagged need to write a blog of their own 10 weird habits/things/little known facts as well as state this rule clearly. At the end you need to choose 10 people to be tagged and list their names. No tag backs.

  1. Der Herbst fängt meistens dann an, wenn ich richtig Lust auf Herbst habe. Dasselbe gilt für die anderen Jahreszeiten.
  2. Autos sind überflüssiger Luxus.
  3. Dinge wie Bienenwachskerzen oder Bahnfahrkarten erster Klasse mögen Luxus sein, sind aber nicht überflüssig.
  4. Mein Namensgedächtnis ist unter aller Sau. Eselsbrücken können helfen, man muß aber aufpassen, daß die Namensträger nichts davon mitbekommen — Heiko will sicher nicht wissen, daß ich mir seinen Namen über heikko (schwach) gemerkt habe.
  5. Ich kann bei meinen Entscheidungen ganz gut unterscheiden, ob ich sie rational oder irrational getroffen habe. Das ändert an letzteren nichts, trägt aber enorm zum persönlichen Amüsement bei.
  6. Ich weiß nicht, ob ich ein Abend- oder Morgenmensch bin. Am liebsten stünde ich jeden Tag früh auf, ginge spät ins Bett und schliefe trotzdem acht Stunden (mindestens).
  7. Die sicherste Methode, mich zum Schweigen zu bringen, ist: erzähl mir was!
  8. Ich bin überhaupt nicht spontan. Ein Vorschlag von Kollegen, am selben Abend gemeinsam essen zu gehen, findet nur unter Mühen meine Zustimmung.
  9. Das wichtigste Mittel, um einen neuen Ort kennenzulernen, ist eine topographische Karte.
  10. Die schönsten Zeiten des Tages sind Sonnenauf- und -untergang.

Den letzten Punkt spare ich mir jetzt mal, 10n ist doch hinreichend schnell größer als die Zahl aller existierender Blogs.

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Bei einem Quilt werden mehrere Stücke Stoff aneinandergenäht. Bei einem Zoomquilt wird sozusagen ineinandergezeichnet. Wenn die Zeichner dann so viel können wie Beetlebum, dann ist das Resultat echt beeindruckend.

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Manche Pförtner haben neben der Bewachung der Eingangstür auch noch andere Aufgaben, wie die Netbitch berichtet.
Spaßig wird's dann bei den Kommentaren von Rayactson. Sie sind zwar ein bißchen zu überdreht, um wirklich ernst gemeint sein zu können; aber für die Aufheiterung eines öden Freitagabends allemal geeignet.

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Mein Etymologie-Duden sagt, daß man sich erst seit dem 20. Jahrhundert treffen kann, ohne daß dabei Waffen im Spiel wären. Das hat mich doch ziemlich überrascht.

Der Paraflyer will Anfang März jedenfalls ein Bloggertreffen veranstalten. Zur Auswahl stehen Mannheim, Hannover und Berlin. Momentan sieht es sehr nach Berlin aus. Wer Lust hat zu kommen, kann hier abstimmen.

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Beim Lesen des Wikipedia-Artikels über Schreiber bin ich auch auf die Diskussionsseite geraten und war einigermaßen erschrocken, wie es da zugeht. Kurz gesagt: wer Vorurteile gegenüber der Wikipedia hat, dürfte sie da bestätigt finden.

Schade. Sehr schade.

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Bei Nathalee habe ich einen uralten Link zu Beetlebum gefunden. Hach ja, solche Gespräche sind immer sehr schön. Was ein Glück, daß man die auch nach dem Studium noch führen kann.

Außerdem wandert Beetlebum jetzt in die Blogroll, der macht nämlich auch sonst hübsche Sachen.

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