Kategorie ‘Bunt’

Nachtaufnahmen mit langen Belichtungszeiten interessieren mich ja schon länger. Ein Hindernis war immer das recht starke Rauschen der kleinen Sensoren, die in Kompaktkameras zum Einsatz kommen: selbst nach aufwendiger Nachbearbeitung, in der mehrere Bilder übereinandergelegt werden, läßt die Qualität zu wünschen übrig.

Deswegen suche ich schon länger nach einer digitalen Spiegelreflexkamera -- die werden nämlich mit größeren Sensoren hergestellt, die dann auch wenger rauschen. Bislang hat mich der Preis immer abgehalten. Vor ein paar Tagen habe ich dann doch eine Gebrauchte ersteigert. Das witzige ist nämlich: Profikameras für Preise jenseits von tausend Euro sind sehr gut; will man aber nur eine einfache Spiegelrefex haben, so sind die älteren Modelle rauschärmer als die aktuellen, die mit Gewalt zehn Megapixel oder mehr auf dem CCD unterbringen wollen.

Normale, bei Tage aufgenommene Bilder sehen schon ziemlich gut aus. Heute habe ich die ersten Nachtaufnahmen gemacht -- und die sind wirklich recht vielversprechend. Das Exemplar oben ist zwar furchtbar unscharf, aber auch ohne Nachbearbeitung[1] kaum verrauscht, obwohl die Belichtungszeit mit gut 100 Sekunden um ein Vielfaches über den fünfzehn Sekunden liegt, die meine alte Kompaktkamera maximal zugelassen hat.

Mal sehen, was die nächste Zeit noch an Motiven bringt; und wenn es mal wieder eine klare Nacht gibt, sind vielleicht auch ein paar Sterne dabei.

[1]Ausgenommen das übliche Rotieren und Beschnitt; außerdem habe ich die Helligkeit etwas angehoben.

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Heute gibt es einen Ausblick nach Süden: die Dingly Cliffs sind Maltas höchste Erhebung. Da fällt mir ein: Sommerwetter ohne einen Hauch von Schwüle hat auch so seine Vorteile...

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Nachdem die Panoramabilder von Malta ganz gut angekommen sind, gibt es heute mal eine Innenansicht, die auf die gleiche Art entstanden ist, und zwar im neolithischen Tempel Ħaġar Qim.

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Sommerlich ist's, und ganz schön heiß. Da lobe ich mir doch den Wald, der ein bißchen Abkühlung bietet.

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Es lohnt sich doch, gelegentlich die Speicherkarte der Digitalkamera bis in die Ecken auszuräumen.

...um dort einen gemütlichen Abend im Hause meiner Eltern vor zwei Monaten zu finden.

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Weil der Sommer schon im Mai ausgebrochen ist, haben wir am gerade vergangenen langen Wochenende einen kleinen Ausflug gemacht. An Zielen mangelt es hier ja nicht, immerhin haben wir 5 Bundesländer in einem Umkreis von 40 km oder so. Diesmal war Burg Hanstein an der thüringisch-Hessischen Grenze dran. Bei der Hitze haben wir uns dann mit ein paar Bildern und einer Kurzwanderung durch den Wald begnügt. Hinterher gab es dann ein paar Erfrischungen in einem 500jährigen Gasthof. Ich mußte irgendwie an das Prancing Pony denken, aber anderen Menschen mag der Gedanke fern liegen.

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Heute habe ich wieder ein Panorama gebaut: im Südosten von Malta finden wir den Fischereihafen von Marsaxlokk (links) und den Malta Free Port (rechts).

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Vor zehn Tagen sind wir aus Malta zurückgekommen: eine Woche irgendwo zwischen Frühling und Sommer. Bis ich alle 300 Bilder bearbeitet habe, dürfte wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Hier sind jedenfalls die ersten drei.

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Vor gut zwei Jahren habe ich mit einer kleinen Fotoserie angefangen: jeden Monat wollte ich eine Aufnahme machen, die nicht nur typisch für diesen sein sollte, sondern auch etwas mit dessen finnischen Namen zu tun hat.

Letztes Jahr habe ich mit September den zweiten Monat verewigt, und jetzt ist auch der Februar fertig: helmikuu, Perlmond.

Der lateinische (und damit auch der deutsche) Name bedeutet übrigens Reinigungsmonat.

5 Kommentareenglishsuomi

Inzwischen sind wir schon zweieinhalb Wochen wieder zu Hause, da könnte ich langsam anfangen, ein paar Bilder zu zeigen. Wir waren eine Woche an der Westküste Jütlands und haben uns die Gegend angesehen, ein paar Städte besichtigt und natürlich gefaulenzt.

Schön war's, und dunkel, und kalt. Nun ja, so dunkel auch wieder nicht; aber wenn dem Tag morgens und abends jeweils eine Viertelstunde fehlt, dann merkt man das schon recht deutlich -- so kurz wird er hierzulande erst um Weihnachten. Und kalt -- wirklich kalt, so richtig skandinavisch also -- war es auch nicht. Eigentlich war es sogar recht warm, an die zehn Grad, denke ich. Der ständige Wind, der von der Nordsee her blies, ließ es uns aber deutlich kälter vorkommen.

Vor ein paar Jahren (ich werde offenbar alt: es sind ungefähr zehn) bin ich auf der Fahrt nach Finnland durch Seeland gekommen. Der Eindruck, den ich damals bekam, hat sich jetzt bestätigt: die Landschaft und auch die Bebauung präsentieren sich als interessante Mischung aus Schweden oder auch Finnland einerseits und Norddeutschland andererseits.

Vom Klang der Sprache habe ich letztes Mal nicht viel mitbekommen; jetzt ist mir aber aufgefallen, daß es sich damit ganz ähnlich verhält: wenn ein Niederdeutscher Schwedisch spricht, dann dürfte sich das Ergebnis ganz ähnlich wie Dänisch anhören. Zugegeben, manch einer hat da andere Assoziationen.

Ich fand es jedenfalls schön, und auszusetzen habe ich an der Woche nur nämliches -- es hätten ruhig zweie sein dürfen.

2 Kommentareenglish