APR
2008
Heute gibt es mal wieder eine neue Sorte Joghurt; zur Abwechslung ist die aber
nicht gekauft, sondern selbst zubereitet.
Eigentlich bin ich kein großen Freund von Zitronenjoghurt: irgendetwas stört mich an dem Zusammenspiel von Zitronensaft und Joghurt -- vielleicht sehe ich im Geiste die Milch sauer werden. Sehr lecker finde ich es jedenfalls, in Zucker eingelegte Zesten in den Joghurt zu geben. Diese haben ein viel wärmeres Aroma als der Zitronensaft, schmecken aber trotzdem erfrischend.
Dazu schneide ich die obere Schicht der Schale von einer Bio-Zitrone (z.B. dann, wenn ich gerade Zitronensaft brauche). Ich nehme einen Julienne-Schäler, aber ein gewöhnliches Messer tut es natürlich auch. Die Schale kommt zusammen mit
(viel) Zucker in ein Schraubglas und kann dann längere Zeit im Schrank überdauern, zum Beispiel neben dem Vanillezucker, der durch das Einlegen von ausgekratzten Vanilleschoten in Zucker hergestellt wird.
Wenn ich dann Lust auf eine Portion Joghurt habe, rühre ich einfach zwei, drei Eßlöffel des so präparierten Zuckers in eine Schale Naturjoghurt. Außerdem nehme ich zwei Kardamomkapseln, pule die Samen heraus und zerstoße sie im Mörser. Die zerstoßenen Samen kommen auch noch in den Joghurt.
11.53 pm Kommentare deaktiviert für Säuerlichvon kirjoittaessani