Die Spreepiration scheint nicht gerade begeistert von Twitter zu sein.
Ich finde ja, der Begriff Micro-Blogging trifft es ziemlich genau: eine Twitter-Meldung ist ein Blog-Eintrag in klein. Deshalb steckt auch das gleiche in Twitter wie in einem Blog, nur halt ein bißchen weniger davon; daß in den meisten Blogs die weltbewegenden Einträge in der Minderzahl sind, ist wohl kein Geheimnis.
Andererseits gehören zum menschlichen Miteinander eben auch Belanglosigkeiten -- Flüche sollen ja zum Beispiel den Teamgeist stärken. Klar, das Geschreibsel von völlig Fremden ist eher uninteressant, aber wenn ich dergleichen von Leuten lese, die ich kenne -- persönlich oder nur aus dem Netz -- dann sorgt das schon für eine gewisse emotionale Bindung.

[Edit: Typo]

10.32 pm 2 Kommentare

von kirjoittaessani

2 Responses to “Unevenly Spun Yarn”

  1. cassiopeia Says:

    Zuerst wusste ich ja auch nicht, was ich mit Twitter anfangen soll. Den Sinn und Zweck habe ich heute noch nicht verstanden, aber es muss ja nicht alles sinnvoll sein. Und mittlerweile nutze ich Twitter ganz gerne.

  2. kirjoittaessani Says:

    Stimmt.
    Bei Twitter kann man das ganze sinnlose Geplapper loswerden, das man ansonsten aufwendig per ICQ an diverse Leute schicken müßte. Sowas wie Hunger! zum Beispiel 🙂