JUN
2016
Nach meinem Systemwechsel auf dem Desktop habe ich mich mit meinem iPhone immer ein bißchen wie ein Außerirdischer gefühlt: so richtig Spaß macht es nur auf dem Planeten iTunes, und iTunes ist weit weg. Als das iPhone den Geist aufgab, lag es also nah, auch hier einen Systemwechsel zu vollziehen. Das heißt fast automatisch Android (nur mit Jolla habe ich kurz geliebäugelt). Das erst Problem war, in der Fülle der Hersteller und Geräte etwas passendes zu finden. Gelandet bin ich schließlich beim Galaxy A3, das eine angemessene Ausstattung in einem nicht allzu großen Gerät unterbringt.
Etwas in den Abmessungen des iPhone 4 wäre mir lieber gewesen, ich habe aber nichts passendes gefunden.
Die erste große Überraschung mit dem neuen Gerät war, daß es um die Konnektivität nicht so gut bestellt ist wie gedacht. Das Android-Lager setzt genauso auf Cloud-Dienste wie die Firma Apple, und eine lokale Datensicherung oder die Verwaltung des Smartphones vom Rechner aus ist nicht vorgesehen. Zum Abgleich von Musik gibt es MTP, aber das erwies sich also so gruselig instabil, daß es nicht sinnvoll nutzbar ist.
Wenn der neurotische Kram nicht funktioniert, helfen meist Standard-Tools. In diesem Falle ist das ein Android-sshd namens SSHDroid,mit dem ich meine Plattensammlung bequem und sicher aufs Telefon bringen kann. Damit sie dort dann auch erkannt werden, ist derzeit noch ein Reboot vonnöten, ich bin aber guter Hoffnung, das noch verbessern zu können.
von kirjoittaessani
2016-06-27 at 5.29 am
Zur manuellen Verwaltung kann ich noch AirDroid empfehlen. Kontakte und Termine synchronisiere ich mit DAVdroid mit meinem eigenen Server (in diesen Fall horde, aber owncloud und ähnliches sollte auch funktionieren). Zur vernünftigen Synchronisation von Musik habe ich bisher nicht sonderlich intensiv gesucht, da hätte ich aber schon noch Interesse an einer soliden Lösung. Bisher schiebe ich die Dateien per AirDroid auf das Telefon.