Einträge mit dem Tag ‘suomen kieli’

Sam näki ensi kerran ihmisten taistelevan ihmisiä vastaan eikä hän erityisemmin pitänyt näkemästään. Hän oli iloinen ettei hän ollut nähnyt kuolleen kasvoja. Hän mietti, mikähän miehen nimi oli ja mistä hän oli kotoisin.

Aus dem Herrn der Ringe. Dazu geht mir so viel durch den Kopf, daß ich das einfach mal unkommentiert stehen lasse.

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Heute muß ich mich mal unbeliebt machen -- aber mir spukt schon seit Mittag ein Physikerwitz im Hirn herum; und damit ich Ruhe habe, muß er jetzt hinaus. Nun haben ja gewöhnliche Physikerwitze schon die Eigenschaft, daß sie niemand versteht (außer den Physikern, aber von denen gibt es nicht so viele). Alle anderen schauen dann etwas verwirrt oder aber auch eher mitleidig drein. Dieser hier ist dazu auch noch -- wenn man ihn versteht -- fürchterlich flach. So, genug der Vorrede:

Frage: Wie lautet der zwölfte Hauptsatz der Thermodynamik?

Antwort: Es gibt kein Perpetuum Mobile zwölfter Art.

Was ist sonst heute passiert? Nicht viel. Aber der Herr Karlsson sagt, daß es zwei einfache Regeln zur Bildung des Partitiv Plural im Finnischen gibt: Wenn der Flexionsstamm im Singular auf einen (kurzen) Vokal endet, lautet die Partitivendung -a/-ä. Außerdem braucht man natürlich das -i- bzw. -j- für den Plural. Wenn der Flexionsstamm dagegen auf zwei Vokale endet (oder einen langen), verwendet man -ta/-tä, wieder mit dem Pluralkennzeichen.

Dazu kommen noch eine Feinheiten, aber das war es im wesentlichen.

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Suomen kielessä on vokaaliharmonia, eli etu- ja takavokaaleja ei sekoitetaan samassa sanossa. Vaikka suomen vokaaliharmoni ei ole ihan jyrkkä, silloin tällöin siitä tulee kiinnostavaa sanoa:

päämääränään

Löydyn sen Taru sormusten herrasta-kirjassa, Helmin Syvänteen edellä.

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Alaston nainen istuu huoneessani ja syö omenaa. Alaston nainen istuu huoneessani ja syö omenaa. Alaston nainen istuu huoneessani ja syö omena.

Olikin persikkaa...

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In der Rubrik Wort des Tages hatte ich schon länger keinen Eintrag mehr. Heute gibt es aber wieder einen: taivaanranta, wörtlich der Himmelsstrand (Horizont).

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In dem Dämmerzustand zwischen Schlaf und Wachen ist der Geist in einem ganz besonderen Zustand. Besonders träge und schwer, glaube ich manchmal. Aber manchmal eben auch zu besonderen Einsichten fähig. Leider sind diese Einsichten oft genug verschwunden, bevor man sie nutzen kann. Es hilft, sie sofort bewußt festzuhalten -- aber da sind wir auch schon wieder bei träge und schwer.
Manchmal gelingt das aber dann doch. Heute früh sind mir -- wohl ausgelöst von David Crystals By Hook or By Crook, in dem ich gestern abend gelesen habe -- etliche altenglische Wörter durch den Kopf gegangen. Darunter war auch sælig, das heißt traurig. Und da fiel mir dann plötzlich die Ähnlichkeit zum finnischen sääli (Mitleid oder auch schade) auf.
Ich weiß jetzt auch nicht so genau, das das bedeuten soll, aber da Englisch und Finnisch nicht verwandt sind, muß es entweder ein riesengroßer Zufall sein, oder aber der Wortstamm ist in die eine oder andere Richtung importiert worden.
Das Finnische ist voll von indoeuropäischen (und insbesondere germanischen) Wurzeln, aber umgekehrt kenne ich eigentlich nur ein finnisches Wort, das es ins Deutsche geschafft hat: sauna.
Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mal nachschlagen.

[Nachtrag]Jetzt bin ich wieder zu Hause und habe nachgeschlagen. Und jetzt hat die Geschichte den kleinen Schönheitsfehler, daß sælig die Bedeutung glücklich hat (vergleiche dt. selig). Soweit zur Theorie der überragenden Leistungsfähigkeit des Geistes im Halbschlaf.

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Heute: huomaamattomammin -- unmerklicher (Komparativ)

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Seit ein paar Bauarbeiter mal einen Turm etwas zu hoch gebaut haben, gibt es auf der Erde verschiedene Sprachen. Wenn die sich nur dadurch unterschieden, daß sie verschiedene Wörter gebrauchten, dann wäre die Welt ziemlich langweilig und die Übersetzer arbeitslos.

Richtig interessant wird es erst, wenn Grammatik in's Spiel kommt. Darauf will ich jetzt aber gar nicht hinaus — bei den Vokabeln gibt es nämlich auch noch einen kleinen Haken: nicht jedes Wort existiert in jeder Sprache. Wenn also ein Übersetzer über ein Wort stolpert, das in der Zielsprache nicht existiert, dann muß er den Begriff passend umschreiben.
Umgekehrt kann es natürlich auch vorkommen, daß der Autor im Originaltext eine Umschreibung benutzt hat, weil das passende Wort in seiner Sprache nicht existiert. Ein Übersetzer kann dann diese Umschreibung möglichst wörtlich in die Zielsprache übersetzen; vielleicht existiert dort aber auch ein Wort, das sich sozusagen im Zentrum der Umschreibung befindet. Ein guter Übersetzer benutzt dieses Wort.

Neulich habe ich ein schönes Beispiel gefunden: Elronds Last Homely House, das Letzte Heimelige Haus, heißt auf Finnisch einfach Viimeinen Koto.

Das Wort koto existiert heute eigentlich nicht mehr — das Zuhause heißt koti; es gibt aber den erstarrten Essiv kotona (zu Hause) und eine Form, die wie ein Partitiv aussieht, aber wohl eher ein Ablativ ist: kotoa (von zu Hause).

Dadurch bekommt das Wort jedenfalls einen sehr heimeligen Klang — irgendwie passend zur Jahreszeit.

Nach Hause ist übrigens kotiin, also der Illativ von koti.

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muuttaa: ändern, verändern, umziehen

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Sieger!
Cassiopeia hat ein Quiz veranstaltet. Ich weiß noch nicht so recht, ob mich freuen soll, daß ich gewonnen habe, oder mir über beginnenden Autismus Gedanken machen muß.
Bis die Frage geklärt ist, gibt es hier erstmal die Textpassagen aus dem Quiz in der preisgekrönten Übersetzung von Kersti Juva.

Kaikki vuorenalaiset 'suuret salaisuudet' olivat paljastuneet tyhjäksi yöksi: ei ollut enää mitään selville saatavaa, ei mitään tekemisen arvoista, vain inhottavaa salakähmäistä syömistä ja kaunaista muistelua. Klonkku oli kertakaikkiaan kurja. Se vihasi pimeyttä, ja valoa vielä enemmän: se vihasi kaikkea, ja ennen muuta se vihasi Sormusta.
Ein schönes Adjektiv: vuorenalainenvuori der Berg, vuoren des Bergs, alainen unter (als Adjektiv).

Ansaitsee! Epäilemättä. Monet niistä jotka elävät ansaitsevat kuoleman. Ja jotkut jotka kuolevat ansaitsisivat elämän. Pystytkö sinä antamaan sen heille? Älä sitten ole niin innokas jakamaan kuolemantuomioita. Eivät edes kaikkein viisaimmat näe loppuun asti.
Im Finnischen gibt es — anders als z.B. im Deutschen — gleich mehrere Infinitive für ein Verb. Diese werden dann mit Kasusendungen gebraucht, um verschiedene Bedeutungen auszudrücken. Welche Kasus möglich sind, ist von dem jeweiligen Infinitiv abhängig. Am häufigsten dürfte der dritte Infinitv, der die Endung -ma hat [1], vorkommen, und zwar mit den drei inneren Lokalkasus Inessiv, Illativ und Elativ. (Daneben sind auch noch Adessiv und Abessiv möglich, sie sind aber seltener [2].) Mit dem Inessiv kann man die Progressivformen des Englischen nachbauen: syödä essen, olla sein, olen syömässä I am eating, ich esse gerade, oder auf gut rheinisch: ich bin am essen. Mit Illativ und Elativ kann man aber auch Zukunft und Vergangenheit beschreiben: mennä gehen, menen syömään ich gehe essen; tulla kommen, tulen syömästä ich komme vom Essen.
Im obigen Zitat kommen gleich zwei dieser Formen vor, allerdings in etwas anderen Bedeutungen [3]: antaa geben, pystyä vermögen, pystyä antamaan zu geben vermögen. Das erste Verb steht hier in der 2. Person Singular (Endung -t) und mit dem Fragesuffix -kö: pystytkö sinä antamaan? vermagst du zu geben?
Außerdem innokas eifrig, jakaa austeilen, olla innokas jakamaan eifrig sein, auszuteilen.

Sitten luulen ettei ole minun asiani sanoa enempää — jottei kauhu estäisi sinua matkustamasta. Sillä minusta näyttää että olet lähtenyt viime tingassa, jos et liian myöhään. Sinun tulee nyt kiiruhtaa, ei pysähtyä eikä kääntyä takaisin; sillä Kontu ei enää tarjoa sinulle suojaa.
Hier sieht man eine weitere schöne Eigenschaft des Finnischen, nämlich das Verneinungsverb: olet lähtenyt viime tingossa, jos et liian myöhään du bist im letzten Moment aufgebrochen, wenn nicht zu spät; dabei haftet dem nicht die zweite Person Sg. an, es ist ein du nicht.

[1] Im Finnischen herrscht Vokalharmonie, das heißt, die vorderen Vokale ä, ö, y können innerhalb eines Wortes mit den hinteren Vokalen a, o, u nicht gemischt werden; es gibt allerdings etliche Ausnahmen, z.B. Komposita (pöytä Tisch, kirja Buch, pöytäkirja Protokoll) und Fremdwörter (amatööri).
Deswegen gibt es für alle Endungen, die Vokale enthalten, zwei Versionen, hier also neben -ma noch-mä.

[2] Für den Abessiv bietet der Absatz allerdings auch gleich ein Beispiel, wenn auch ein schon recht formelhaftes: epäillä zweifeln, epäilemättä zweifelsohne.

[3] Der dritte Infinitiv mit Illativ wird hier vom Verb pystyä bzw. olla mit Adjektiv innokas gefordert, so wie im Deutschen z.B. manche Verben den Infinitiv mit zu (ich glaube zu sitzen) verlangen, andere ohne (ich bleibe sitzen).

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