Einträge mit dem Tag ‘Kram’

  • Fünf Stunden Schlaf sind definitiv zuwenig
  • Der Kalauer des Tages: Fluchtzwerg (auf einem Kleinwagen)
  • Außerdem: Go ist ein tolles Spiel. Wie schön, daß man es auch im Internet und mit Zeitversatz spielen kann.
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Lexika sind gefährlich: es gibt lauter Querverweise, und wenn man ihnen folgt, kann man sich schnell verirren. Vor allem, wenn es sich um ein so riesiges Lexikon wie die Wikipedia handelt.
Heute bin ich auf bei Pratchett gestartet -- eigentlich wollte ich nur wissen, wie Rincewind auf deutsch heißt -- und über die Sprache Ook! bei den esoterischen Programmiersprachen gelandet. Einige davon kannte ich bereits: zum Beispiel Whitespace, bei der das gesamte Programm nur aus Leerzeichen, Tabulatoren und Zeilenumbrüchen besteht; oder die extrem spartanische Sprache Brainfuck.

Neu war mir dagegen Malbolge: diese Sprache ist sozusagen die achte Hölle für Programmierer, denn sie ist darauf ausgelegt, möglichst schwer beherrschbar zu sein. So hat es zum Beispiel zwei Jahre gedauert, bis das erste Malbolge-Programm entwickelt war. Wohlgemerkt: es geht hier nicht um irgendetwas Praxistaugliches, sondern um ein Mini-Programm, das nichts weiter tut als Hello World auszugeben.

Irgendwie bin ich außerdem bei eher unhandlichen mathematischen Konzepten gelandet, zum Beispiel bei der Ackermannfunktion: die Idee ist hier, eine möglichst schnell wachsende Funktion zu konstruieren. In der Praxis gelten exp(x) und die Fakultät (n!) schon als schnell wachsend, aber de Ackermannfunktion stellt diese noch in den Schatten, indem sie die Reihe a+b, a·b, ab, ... sinnvoll fortsetzt.

Ja, und von dort war es auch nicht mehr weit bis zu den aberwitzig großen Zahlen. Ich rede hier nicht von so Winzigkeiten wie etwa der Zahl der Atome im Universum -- im Netz findet man unter anderem die Schätzung 1078. Das ist zwar eine Eins mit 78 Nullen, aber die läßt sich ja mithilfe der in der Physik üblichen Exponentialschreibweise noch ganz kompakt darstellen. Zur Not paßt 1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 sogar ausgeschrieben noch in eine Zeile.

Grahams Zahl -- laut Guinness' Buch der Rekorde die größte in einem mathematischen Beweis verwandte Zahl -- ist von anderem Kaliber. Man schreibt sie kurz als G64, wobei natürlich G noch definiert werden muß. Lange Erklärungen spare ich mir hier, nur soviel sei gesagt: G0=4, aber G1 ist bereits so groß, daß es sich auch in der Exponentialdarstellung nicht mehr aufschreiben läßt. G2 ist dann entsprechend viel gigantischer, und so weiter.

Gute Nacht!

[Edit: 1054<1078]

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Heute habe ich gelernt: auch Mathematiker kennen die Lange Gerade. Außerdem: die Sorgenfrey-Ebene ist total unzusammenhängend. Das habe ich mir nicht ausgedacht.

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Heute morgen semi-ausgeschlafen, dann die Eule von der Arbeit abgeholt. Auf dem Rückweg haben wir festgestellt, daß Runewars noch nicht verfügbar ist; dafür haben wir aber ein bißchen im Teeladen gestöbert. Und im Buchladen, aber das ist ja selbstverständlich 🙂

Wieder zu Hause stand der Besuch auch schon vor der Tür. Also erstmal Brunch, und dann --

eigentlich hatten wir uns ja auf Runewars gefreut, aber das hat die hither shore ja noch nicht erreicht; also war nach längerer Zeit wieder ein Ausflug zu den Old Ones angesagt.

Das hat Spaß gemacht, obwohl wir (und ganz Arkham) am Schluß leider einem Erdbeben zum Opfer gefallen sind. Eine Lawine erschiene mir gerade allerdings realistischer...

Hinterher haben wir Ally noch einen kurzen Besuch abgestattet.

So, und bevor ich hier über der Tastatur einschlafen, werde ich mich mal ins Bett begeben.

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Wirklich witzige Google-Anfragen kann ich aus letzter Zeit leider nicht vermelden. Festzustellen bleibt lediglich, daß sich immer wieder Leute hierhin verirren, die auf ihre Fragen fast eine Antwort bekommen -- dann aber keinen Kommentar hinterlassen, sondern wortlos wieder abziehen. Wer nach povray mandelbulb sucht, will doch sicher den Code für das Fraktal in einer Form haben, die von PoV-Ray gelesen werden kann? Naja, vielleicht hilft es ja doch noch jemandem, wenn auch der ursprüngliche Besucher längst weg ist (siehe unten).

Außerdem: mein Hauptblog läßt sich wunderbar über Google finden; das Nibelungen-Projekt aber nur über die Blog-Suche. Das finde ich ein bißchen frustrierend, weil es für die Besucherzahlen alles andere als förderlich ist. Naja, vielleicht sollte ich trotzdem noch ein paar Seiten ablichten und vor allem auch transkribieren, damit die Suchmaschinen ein bißchen mehr Text zum Zerkauen haben.

So, das war's auch schon für heute. Ach ja, der Code:

#declare iteratex = function (x, y, z, a) {
a + pow(f_sphere(x,y,z,0),4)*sin(f_ph(y,z,x)*8)
*cos(f_th(y,z,x)*8)}
#declare iteratey = function(x, y, z, b) {
b + pow(f_sphere(x,y,z,0),4)*sin(f_ph(y,z,x)*8)
*sin(f_th(y,z,x)*8)}
#declare iteratez = function(x, y, z, c) {
c + pow(f_sphere(x,y,z,0),4)*cos(f_ph(y,z,x)*8)
}
isosurface {
function {
f_sphere(iteratex(iteratex(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), x),
iteratey(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), y),
iteratez(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), z), x),
iteratey(iteratex(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), x),
iteratey(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), y),
iteratez(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), z), y),
iteratez(iteratex(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), x),
iteratey(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), y),
iteratez(iteratex(x,y,z,x), iteratey(x,y,z,y), iteratez(x,y,z,z), z), z), 2)
}
}

[Edit: Typo in den Metadaten]

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Dumb Thoughts

Whenever I enter our company's precincts these days, I am reminded of ice cream: a packed layer of snow, sprinkled with dark grit, looks just like chocolate chip ice cream; a thin layer of slightly dirty snow on top has more or less the colour of nut ice cream.

On Music

Never mind. I meant to tell you something totally different. It is about iTunes, the program I use to listen to music, and to keep my music library in order (and for a podcast or two). I have not yet bought anything from the iTMS, and nowadays, my iPod is used but rarely. So, I could just as well use a different program. On the other hand, iTunes works very well, it is integrated into the OS (on the Mac, that is), and I do not know of any real alternative.1

Out of tune

Nevertheless, there are some things I do not like. Mostly, these are minor points. For example, you can change the toolbar2 to suit you likings in almost every little utility; this is functionality provided by the operating system, so application programmers do not have to work too hard to include this in their program. Not so in iTunes. Or take Smart Playlists3: You can combine several criteria by either and or or, but not by both4. It is possible to work around this problem5 by combining several Smart Playlists.

Rated

Two points are, however, a bit bigger: the way iTunes works with albums, and with ratings.
iTunes' ratings are quite simple -- and that is the reason it looks a bit slapped-on to me: You can rate each track with one to five stars. These will be shown in your track lists, and you can use them in Smart Playlists6. That is about it. Wait, there is something else: when rating a complete album, the stars are copied to all the album's (unrated) tracks. They will be shown as outlines to remind you that the track as such has not been rated. Likewise, an album will be rated from the combined ratings of its tracks.7.

So far, so good. Such a simplistic rating seems to me to belong to the 90s8. My average rating is slightly better than four -- a prime example of grade creep. This is where I would like to see something completely new. I do not know exactly how it should work; however, the fundamental idea is to take away the need to give absolute ratings. Instead, one could for instance perform relative ratings between two tracks; the application would then calculate absolute ratings for all titles. Or maybe the rating is calculated incrementally, and you rate it up and down each time you listen to a track.9. Or maybe there is a totally different idea. Some engineer is bound to have a great idea.10

Albus, -a, -um

Now, I have to admit I am pretty old-fashioned. Since mp3 and similar formats have been accepted, the music business seems to have shifted toward single tracks.11 Albums are more or less dead.

Well, not for me. I still like to listen to whole records: the tracks belong together, forming a whole that is more than its parts, and sometimes, they even tell a story.12.

Fortunately, albums are not totally gone: iTunes will group tracks by album, putting the cover art next to the list of tracks. You can also instruct shuffle mode to play whole records at a time rather than single tracks. Finally, there is the indirect rating system I mentioned above.

However, I think there is still much room for improvement. For instance, I like to use Smart Playlists, to look for highly rated tracks, of for ones I have not listened to for a while. Sometimes, only isolated tracks from various albums will be collected in this way: I might have stopped listening in the middle of an album last week, so its first tracks are two weeks more recent than the last ones; or maybe, I have rated several tracks differently even though they belong to the same record, and now only a few can be found on my five-star list.

I would really like Smart Playlists to work better with albums: wouldn't it be great to have a list of albums collecting dust rather than just isolated tracks?

[Edit: English]

  1. Again: on the Mac. The situation may be different for other operating systems. []
  2. That is, the upper part of a window, where you will find icons serving as shortcuts to important commands. []
  3. Automatically compiled, rule-based collections of music. []
  4. Say, I cannot select all titles I like especially well and that are either from the 70s or belong to the folk genre. []
  5. Apple Mail does it, too. []
  6. For example, you could create a list of all tracks with four or more stars. []
  7. Unless you have explicitly rated the album already. []
  8. I am tempted to say: to last century. []
  9. I may have been less than clear: a new track is given an average rating, say, 3. Once I have listened to it, I think it is better than that, and iTunes increases its rating to 3.5 or so. After listening for the second time, I still think it is underrated, so it increases to 3.8 -- and so weiter in smaller and smaller steps. []
  10. I have added something to the wish list:

    What I would like to see in a future iTunes version is a truly innovative rating system. Instead of assigning a fixed number of stars per title, something that evolves as I build up my library and listen to music would be great.

    For example, once I have assigned preliminary stars to a new title, iTunes might allow me to compare it to other titles with a similar rating (say, while listening to the track). iTunes could then adjust its rating accordingly. Globally adjusting ratings in order to use the full spectrum of one to five stars might also be useful. Currently, the average rating in my library is slightly above four stars, however it is hard to correct this manually.

    []

  11. Except for concerts, that is. []
  12. And I like vinyl. But the drive does not fit into my Mac. Sob. []
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Das Wort des Tages: Unbill. Außerhalb alter Texte (oder der Fantasy-Literatur) hört man es äußerst selten. Heute aber bat unser IT-Dienstleister, diese zu entschuldigen: ein zentraler Dienst ist vor Weihnachten ausgefallen, der Hersteller arbeitet immer noch an der Behebung des Problems.

Außerdem: Ich habe mich in einem Irrgarten aus Wenn-Dann-Abfragen verlaufen und ein Softwarepaket an zwei Stellen repariert, aber gleichzeitig an drei anderen kaputtgemacht. Bis die Reparatur dann getestet war, ging es schon stark auf acht zu. Naja, wer früh nach Hause will, sollte im Fenster mit den Build-Resultaten vielleicht ganz bis nach rechts scrollen. Dann sähe man nämlich die roten Balken.

Und: Während ich auf den Buildservice warte, bereite ich diesen Blogeintrag in einem TextEdit-Fenster vor. Das Programm mag aber den Satzanfang Naja nicht und ersetzt ihn automatisch durch Anja. Zum Glück kann man das abschalten.

Und zu guter Letzt: Der neue Mandelbulb-Film ist fertig. Es hat ein paar Wochen gedauert, ihn zu berechnen; aber für glatte Kanten und eine höhere Framerate hat ich der Aufwand gelohnt.


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  • Kalauer des Tages: Unfall auf der Datenautobahn. Zwei Schwervernetzte. [via dasgenie/peterglaser]
  • Und ewig lockt die Sprache -- im Economist gibt es einen schönen Artikel darüber, daß Englisch nicht schwierig ist, und was an Fremdsprachen so fasziniert. [via Finja]
  • Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Kinderbuch, das ich vor langer Zeit aus der Stadtbibliothek ausgeliehen und begeistert gelesen habe. Leider weiß ich weder Auto noch Titel, und auch von der Handlung ist mir nur im Kopf geblieben, daß ein paar Kinder Zaubertränke brauen, die sie Gebubbel nennen. Sachdienliche Hinweise nimmt keine Polizeidienststelle entgegen, dürfen aber gerne in die Kommentare geschrieben werden.
  • Die Silvesterplanung steht. Ich freu mich schon drauf 🙂
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Es gibt wohl kein Buch, das ich so häufig gelesen habe wie Tolkiens Herrn der Ringe. Und jedesmal, wenn ich im Vierten Buch angekommen bin, wird das Lesen zäh. Nach den lauschigen Wäldern, weiten Wiesen und irgendwie heimeligen Bergen von Rohan springt die Erzählerperspektive plötzlich zu den Sümpfen und Aschenbergen von Mordor, und die erschweren eben nicht nur unseren Hobbits das Fortkommen; der Leser kämpft genauso, und wenn man den Berichten von Christopher Tolkien glauben darf, dann hat es auch der Autor dort nicht leicht gehabt.

Deshalb habe ich kurzerhand beschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen und eine kleine Pause einzulegen; die kommt mir nämlich sehr gelegen, um meine kräftig gewachsene Vokabelliste abzuarbeiten.

Ach ja, und vielleicht schaffe ich es bei der Gelegenheit auch, den Stapel der gerade gelesenen werdenden Bücher[1] etwas zu verkleinern. Von den ungelesenen, die gerade zu Weihnachten stark zuzunehmen pflegen, will ich lieber schweigen. So viele Bücher, so wenig Zeit.

[1]Der deutschen Sprache fehlt eindeutig ein Partizip Präsens Passiv. Man könnte dazu etwa die Merkmale des P. Präsens Aktiv und des P. Perfekt Passiv in geeigneter Weise kombinieren; z. B. so: gelesend -- P. Pr. Pass. bzw. lesen -- P. Perf. Akt. Also: der Stapel der gelesenden Bücher (im Ggs. zu den bereits gelesenen Büchern). Wenn ich ein Buch zur Seite gelegt habe, bin ich demnach auch nicht mehr ein lesender, sondern nur noch ein lesener Blogger.

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  • Es hat geschneit in der Nacht. Jetzt ist draußen alles weiß, und ich darf mir überlegen: Fahrrad oder zu Fuß? Na, solange es nicht antaut, ist das Fahrrad ganz praktisch.
  • Gestern festgestellt: Es gibt einen Künstler, der auf last.fm außer mir nur einen anderen Hörer hat. Das sorgt nicht nur für sehr abwegige similar artists, sondern fühlt sich auch seltsam an.
  • Dem vermutlich allseits bekannten Video LAN Client (VLC) gehen gerade die Mac-Entwickler aus. Nachdem einschlägige Stellen darüber berichtet haben, wurde das Forum des Projekts geslashdottet. Immerhin haben sich einige Leute gemeldet, die das Mac-Frontend weiter pflegen wollen.

So, jetzt gibt erstmal Kaffee mit der tollsten Eule der Welt 🙂

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