Kategorie ‘Innenleben’

Man kommt sich vor wie der letzte Teenager...

...aber sooooo glücklich.

5 Kommentare

Auf dem Nachhauseweg heute nachmittag wurde ich durch ein unangenehmes Grummeln in der Gefühlsgegend gestört. Als ich genauer nachsah, stellte sich heraus, daß ich einfach Angst vor einem einsamen Wochenende hatte: den Freitagabend, Samstag und Sonntag ohne eine Verabredung zu verbringen, war mir doch etwas unheimlich.

In Wirklichkeit ist das natürlich Quatsch; ich werde das Wochenende zwar allein verbringen, aber zu großen Einsamkeitsgefühlen wird die Zeit genauso wenig reichen wie zu wochenendlichen Verabredungen: ich habe eine volle Blogroll und ein vernachlässigtes Blog, ich muß einkaufen, waschen und putzen; mal wieder ein Buch zu lesen wäre nett, und Vokabeln zu lernen sehr nützlich.

Da ging es mir gleich viel besser. Aber seltsam, wie sie sich manchmal anschleicht: die Erinnerung an Zeiten, zu denen man eine bestimmte Person sehr vermißt hat; und sie schleicht auch dann noch, wenn sich das mit dem Vermissen doch sehr in grenzen hält.

6 Kommentare

Als ich heute nach Hause gekommen bin, habe ich erstmal einen Anfall von Wochenend-Tristesse gehabt: jetzt kommt eine lange, einsame Zeit, keine Freunde etc.
Das ist natürlich völliger Quark, denn erstens dauert das "Wochenende" nur einen Tag, und zweitens habe ich den Nachmittag auch schon für gemeinsame Unternehmungen mit Freunden verplant.

Ich glaube, ich bin einfach noch nicht ganz über meinen Korb weg. Außerdem könnte es wohl nicht schaden, mal wieder rechtzeitig ins Bett zu gehen.

Kommentare deaktiviert für Wochenmitte

Don't let the sun go down on me
Eigentlich geht's mir schon wieder ganz gut.

Kommentare deaktiviert für Eigentlich

Ich habe gerade festgestellt, daß ich die letzten sechs Monate nur Luftschlösser gebaut habe.
So ein Mist.

2 Kommentare

Loslassen kann manchmal verdammt schwierig sein. Vor allem, wenn man nicht weiß, ob Loslassen nicht grundfalsch ist.

2 Kommentare

Leute, die es (leider) wissen müssen, berichten von einem besonderen Problem bei der Behandlung von Depressionen: fühlt sich der Patient wieder gut, so ist er oft der Meinung, wieder gesund zu sein – und setzt die Medikamente ab. In Wirklichkeit sieht es aber ohne Medikamente gar nicht so toll aus, und man ist wieder in einem tiefen Loch.

Das klappt auch ohne Depression ganz wunderbar: man muß sich nur unglücklich verlieben. Sieht man sich ein, zwei Wochen nicht, ist alles wieder normal — aber wehe, man läuft sich dann doch über den Weg: dann ist die Stimmung wieder im Keller.

So ein Mist.

2 Kommentare

All you have to do is call
And I'll be there
You've got a friend

[Carole King]

Erst wenn man sich sehen kann, ohne gezwungenen Small Talk zu führen, ist man befreundet, sagt Sid. Das ist eine interessante Definition, aber ich glaube, sie trifft es ganz gut.
Ich habe noch eine andere anzubieten: Wenn man sich Jahre nicht gesehen hat und selbst die letzte E-Mail schon Monate zurückliegt, und sich trotzdem sofort das alte Gefühl der Vertrautheit wieder einstellt, dann ist man wirklich gut befreundet.

Danke, C.!

Kommentare deaktiviert für Freunde

And a rock feels no pain
And an island never cries

[Quelle]

Nicht gut. Aber wenn's einen mal wieder kalt erwischt…

Kommentare deaktiviert für Fatale Logik

Heute ist wieder einer jener Freitage. Einer von der Sorte, bei der ich froh bin, am Samstag Leute zu treffen. Und am Sonntag.

Weil die Decke nämlich wieder verdammt wacklig über meinem Kopf hängt.

3 Kommentare