Archive vom July, 2012

Gut sieben Jahre ist es jetzt her, daß ich dieses Blog begonnen habe. Damals war es heißer als heute, das weiß ich noch. Seither ist viel passiert, nicht nur bei mir; auch die Blogs der alten Weggefährten (wenn man das so sagen kann) haben sich verändert oder sind verschwunden. Ich bin gespannt, was die nächsten sieben Jahre bringen.
Ansonsten: heute habe ich ein bißchen gelesen, meine Vokabeln beackert -- das halbe Jahr Pause ist noch deutlich zu spüren -- und einen Spaziergang gemacht. Ab Mittag haben wir (der Kleine und ich) uns dann zu Hause verschanzt.
Eben haben wir (die Eule und ich) noch ein Video gedreht, und jetzt ist Feierabend.
Erkenntnis der Woche: jetzt, da die Umstände mich nicht immer an den Rechner lassen, ist das Smartphone richtig wichtig geworden. Und: wußtet ihr, das Spaghetti brennen?

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Naja. Mit dem Spruch macht die Stadt Werbung für die gelben Säcke, genauer gesagt: dafür, sie erst am Abfuhrtag an die Straße zu stellen. Damit man das nur so weit mißversteht, wie die Marketingabteilung es gerne möchte, haben sie im Layout etwas abgesetzt noch das Wörtchen gelben untergebracht.

Aber darum geht es mir eigentlich gar nicht. Mir doch egal, welchen Werbespruch sie verwenden; nur: die gelben Säcke nerven mich. Damit meine ich nicht die vielfältige Kritik am Dualen System Deutschland, sondern ganz platt die Säcke selbst. Sie sind nicht nur dünner und reißfreudiger als die billigsten blauen Säcke aus dem Supermarkt, sondern auch stetes Hindernis: in einem üblichen Küchenmülleimer (im Spülenschrank) kann man sie vielleicht zur Hälfte füllen, danach darf man entweder einen neuen nehmen oder ihn ein paar Tage offen weiterbefüllen. Und danach -- abgefahren wird ja nur alle zwei Wochen -- sammelt man sie dann irgendwo in der Garage oder dem Keller. Pech für alle, die nur eine kleine Mietwohnung (und vielleicht einen pingeligen Vermieter) haben.

Bis zu meinem Umzug habe ich ja noch geglaubt, es sei üblich, Verpackungen in gelben Mülltonnen zu entsorgen. Jeder hat ein Recht auf Naivität!

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Die letzte neue Sorte ist inzwischen auch schon wieder ein gutes Jahr her. Das liegt auch daran, daß ich in letzter Zeit eher Appetit auf Quark hatte, und da ist die Auswahl nicht so groß. Heute durfte es aber doch wieder Joghurt sein, und da blieb mein über die Kühltheke schweifender Blick an einem Glas Himbeere-Johannisbeere hängen.

Um ehrlich zu sein: der große Wurf ist das nicht. Der Joghurt schmeckt zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht besser als durchschnittlich. Bei der Zusammenstellung hatte ich an so etwas wie den Klassiker Erdbeer-Rhabarber gedacht, wo sich süß und sauer wunderbar ergänzen.

Nun ja. Vielleicht beim nächsten Mal.

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Nach meinem Wiedereinstieg bei last.fm bleiben Titel vom iPhone ungescrobbelt. Diese Tatsache ist zwar noch belangloser als das, was ich sonst so schreibe, aber immerhin kann ich die mobile Version von WordPress ausprobieren (beim Waffeln backen).

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Nachdem ich es jetzt ein Jahr vor mir hergeschoben habe, ist dieses Blog endlich in der Gegenwart angekommen: nach einem Upgrade von MySQL 4 auf 5 habe ich endlich die alte WordPress-Version (3.1) hinter mir gelassen. Sehen sollte man eigentlich nichts, aber einen öffentlich zugänglichen Server mit veralteter Software zu betreiben, ist immer ein gewisser Nervenkitzel ...

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Hmpf. Hab mich gerade wieder bei last.fm angemeldet. Eigentlich hatte ich den Account ja zusammen mit ein paar anderen unnötigen Web-2.0-Dingern vor einiger Zeit gelöscht, aber heute ist mir etwas aufgefallen, das iTunes nicht kann: Statistiken über bestimmte Zeiträume erstellen. Immerhin ändern sich Hörgewohnheiten auch.

Also: neuer Versuch.

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Heute habe ich endlich mal wieder ein neues Rezept ausprobiert. Eigentlich sollte ich das viel häufiger tun, aber meist scheitert es daran, daß ich erst fünf Minuten vor dem Einkaufen auf die Idee komme1 oder aber an unseren unterschiedlichen Essgewohnheiten. Die Eule ist beim Fleisch etwas, wie sie selbst sagt, piekig2. Sie mag es nicht immer, und nicht alle Sorten, und nicht in allen Zubereitungsarten3. Bei mir fängt die Essensplanung meist beim Fleisch an: wenn ich ein schönes Hauptgericht4 finde, suche ich mir hinterher ein passendes Gemüse und eine Stärkebeilage aus. Wenn es etwas aufwendiger werden soll, stecke ich die Arbeit meist in das Hauptgericht.
Wenn es um vegetarische Gerichte geht, bricht meine ganze tolle Kocherfahrung in sich zusammen, und stattdessen muß ich hoffen, daß es halbwegs schmeckt.

Nun ja, genug des Geredes. Ich habe in einem in letzter Zeit etwas vernachlässigten5 Kochbuch ein ganz ansprechendes Rezept gefunden. Das hat uns beiden gut geschmeckt, deshalb schreibe ich es hier kurz auf:6

  1. Eine Zwiebel leicht anbraten
  2. Gewürfelte (oder sehr kleine) Kartoffeln zugeben
  3. Gemüsebrühe übergießen (im Originalrezept Hühnerbrühe)
  4. Fünf Minuten dünsten, dann Möhren- und Kohlrabistifte zugeben
  5. Je nach Geschmack in fünfzehn bis zwanzig Minuten zugedeckt garen
  6. Im Originalrezept werden in den letzten zehn Minuten frisch zubereitete Fleischbällchen mitgegart, wir haben stattdessen tiefgekühlte Köttbullar genommen
  7. Zum Schluß eine Mischung frischer7 Kräuter überstreuen und mit Salz und Pfeffer abschmecken8
  8. Das Verhältnis Möhren:Kartoffeln:Kohlrabi (geschält) ist etwa 1:2:3. Eigentlich sollen die Herzblätter der Kohlrabi auch übergestreut werden, aber dafür waren unsere nicht frisch genug9.

To be continued...

  1. Und dann nicht mehr in Ruhe suchen kann. []
  2. Oder pikig? []
  3. Kann man das so sagen? Ich meine Fischstäbchen vs ganzes Tier oder Leberwurst vs Kotelett. []
  4. Manchmal reicht es auch, wenn ich beim Metzger etwas Seltenes sehe, z.B. Ziege. []
  5. Es ist eines, das auf erlesene (und oft schwer zu beschaffende) Zutaten und Vermeidung von Halbfertigprodukten Wert legt. []
  6. Die Kurzform für Leute mit etwas Erfahrung. []
  7. Bei uns: Tiefkühl- []
  8. Das kann man natürlich auch auf dem Teller machen, dann kann das Kind auch mitessen. []
  9. Ich hab zu viele Fußnoten. []
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Mein neues Zeitraffer-Projekt läuft zwar noch, aber hier gibt es schon einen ersten Eindruck. Die schnelle Pflanze in der Mitte ist Kaffee, die Zitrone (in der linken unteren Ecke) bewegt sich dagegen fast gar nicht. Das Video ist etwa 8000-fach beschleunigt, eine Sekunde Film entspricht über zwei Stunden Aufnahmezeit.

Von der Idee, eine Spiegelreflexkamera für die Aufnahme zu verwenden, habe ich wieder Abstand genommen: der Verschleiß wäre durch die hohe Zahl der Auslösungen einfach zu groß1. Die Eule hat mir aber eine Webcam geliehen, mit der ich ganz gute Bilder machen kann. Als Software nehme ich ein einfaches Kommandozeilen-Programm namens wacaw, den Film habe ich mit FrameByFrame erstellt und dann in iMovie bearbeitet.

  1. Verschlüsse von Consumer-Kameras halten wohl zwanzig- bis fünfzigtausend Auslösungen, eine Filmminute besteht aber schon aus fast 1500 Bildern. []
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Es geht doch nichts über einen anständigen Kühlschrank...

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