Archiv vom Juli 20th, 2012

Tags:

Naja. Mit dem Spruch macht die Stadt Werbung für die gelben Säcke, genauer gesagt: dafür, sie erst am Abfuhrtag an die Straße zu stellen. Damit man das nur so weit mißversteht, wie die Marketingabteilung es gerne möchte, haben sie im Layout etwas abgesetzt noch das Wörtchen gelben untergebracht.

Aber darum geht es mir eigentlich gar nicht. Mir doch egal, welchen Werbespruch sie verwenden; nur: die gelben Säcke nerven mich. Damit meine ich nicht die vielfältige Kritik am Dualen System Deutschland, sondern ganz platt die Säcke selbst. Sie sind nicht nur dünner und reißfreudiger als die billigsten blauen Säcke aus dem Supermarkt, sondern auch stetes Hindernis: in einem üblichen Küchenmülleimer (im Spülenschrank) kann man sie vielleicht zur Hälfte füllen, danach darf man entweder einen neuen nehmen oder ihn ein paar Tage offen weiterbefüllen. Und danach -- abgefahren wird ja nur alle zwei Wochen -- sammelt man sie dann irgendwo in der Garage oder dem Keller. Pech für alle, die nur eine kleine Mietwohnung (und vielleicht einen pingeligen Vermieter) haben.

Bis zu meinem Umzug habe ich ja noch geglaubt, es sei üblich, Verpackungen in gelben Mülltonnen zu entsorgen. Jeder hat ein Recht auf Naivität!

2 Kommentare