Heute habe ich endlich mal wieder ein neues Rezept ausprobiert. Eigentlich sollte ich das viel häufiger tun, aber meist scheitert es daran, daß ich erst fünf Minuten vor dem Einkaufen auf die Idee komme oder aber an unseren unterschiedlichen Essgewohnheiten. Die Eule ist beim Fleisch etwas, wie sie selbst sagt, piekig. Sie mag es nicht immer, und nicht alle Sorten, und nicht in allen Zubereitungsarten. Bei mir fängt die Essensplanung meist beim Fleisch an: wenn ich ein schönes Hauptgericht finde, suche ich mir hinterher ein passendes Gemüse und eine Stärkebeilage aus. Wenn es etwas aufwendiger werden soll, stecke ich die Arbeit meist in das Hauptgericht.
Wenn es um vegetarische Gerichte geht, bricht meine ganze tolle Kocherfahrung in sich zusammen, und stattdessen muß ich hoffen, daß es halbwegs schmeckt.
Nun ja, genug des Geredes. Ich habe in einem in letzter Zeit etwas vernachlässigten Kochbuch ein ganz ansprechendes Rezept gefunden. Das hat uns beiden gut geschmeckt, deshalb schreibe ich es hier kurz auf:
- Eine Zwiebel leicht anbraten
- Gewürfelte (oder sehr kleine) Kartoffeln zugeben
- Gemüsebrühe übergießen (im Originalrezept Hühnerbrühe)
- Fünf Minuten dünsten, dann Möhren- und Kohlrabistifte zugeben
- Je nach Geschmack in fünfzehn bis zwanzig Minuten zugedeckt garen
- Im Originalrezept werden in den letzten zehn Minuten frisch zubereitete Fleischbällchen mitgegart, wir haben stattdessen tiefgekühlte Köttbullar genommen
- Zum Schluß eine Mischung frischer Kräuter überstreuen und mit Salz und Pfeffer abschmecken
- Das Verhältnis Möhren:Kartoffeln:Kohlrabi (geschält) ist etwa 1:2:3. Eigentlich sollen die Herzblätter der Kohlrabi auch übergestreut werden, aber dafür waren unsere nicht frisch genug.
To be continued...
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