Archiv vom September 12th, 2010

Es ist eine stürmische Nacht, der Regen peitscht dir ins Gesicht, der Wind zaust die Alleebäume. Aus dem großen, alte Haus gellt ein Schrei, die Tür fliegt auf, und ein Mann stolpert blutüberströmt ins Freie. Du erhaschst einen Blick in die Diele, in der es aussieht, als habe eine Horde wilder Affen gewütet. Ein paar finster aussehende Gesellen bahnen sich einen Weg durch zertrümmerte Möbelstücke. Nichts wie weg hier!

Als du eine halbe Stunde später mit zwei Polizeibeamten wiederkommst, ist von dem blutigen Menschen nichts mehr zu sehen. Auf euer Klingeln antworten auch keine finsteren Gesellen, sondern ein distinguierter älterer Herr. Die Diele ist sehr sauber und mit sehr teuer aussehenden antiqarischen Möbeln eingerichtet.

Nein, Handgreiflichkeiten habe es hier nicht gegeben. Dies sei auch nicht Haus Nummer 13, sondern die 16. Die ungeraden seien auf der anderen Straßenseite. Da müssen Sie sich geirrt haben, mein Herr.

Kennt ihr das?

Ups. Meine Fantasie...

Aber mal im Ernst: als vor knapp zwei Wochen mein Twitter-Client anfing, etwas von Authentication zu faseln, habe ich noch an ein vorübergehendes Problem auf Serverseite gedacht. Ein paar Tage später gab es immer noch keine neuen Tweets, und ich habe mein Paßwort neu eingegeben -- kein Erfolg. Ein kurzer Gegentest: Auf twitter.com funktioniert es noch.

Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, den Menüpunkt Check for new version auszuprobieren? Nein, meine Version ist die neueste. Noch ein paar Tage später probiere ich es dann auf der Homepage meines Clients. Die Domain ist durchaus noch registriert, nur zeigt sie jetzt auf ein Projekt zur Softwarequalitätskontrolle. Ich probiere noch die Suchfunktion, aber auch die verleugnet den armen Twitter-Client.

Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mich nach einem Nachfolger umgesehen. Ich mag keine Adware, kein AIR, und in diesem Falle auch keine kommerzielle Software.

Für's erste bin ich bei Nambu gelandet.

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