Mit iTunes kann man Musik hören. Ob das Programm nun gut oder schlecht ist, darüber kann man sicher streiten; ich finde es jedenfalls ganz praktisch.

Weil heute alles irgendwie vernetzt sein muß, erlaubt auch iTunes es, auf die Musiksammlungen anderer Rechner zuzugreifen. Dummerweise kann man Titel nur hören, aber nicht herunterladen -- technisch ist das ziemlicher Quark, aber da haben wohl die Rechteinhaber gedrängelt. Und noch etwas geht nicht: wenn andere Leute auf meine Bibliothek zugreifen, kann ich zwar sehen, wie viele; aber nicht, wer.

Ein kurzer Besuch bei der Suchmaschine meines Vertrauens[1] läßt mich jedoch wissen: wo die Applikation sich sperrt, hilft das Betriebssystem weiter. Bei Juretta finde ich einen netten Aufruf des Tools lsof, der meine Neugier befriedigt:

lsof -r 2 -n -P -F n -c iTunes -a -i TCP@`hostname`:3689

Leider bin ich noch nicht zum Testen gekommen, und der Eintrag von Stefan ist immerhin fast vier Jahre alt. Außerdem geht das so natürlich nur auf dem Mac, weil Windows lsof nicht kennt. Wer mag, kann sich ja eines der Windows-Tools daraufhin ansehen. Ein mögliches Problem: unter Unix ist fast alles eine Datei, auch Netzwerkverbindungen. Unter Windows mag das anders aussehen.

[1] Aus Prinzip ist das nicht Google -- die haben mir ein bißchen zu viel Marktmacht.

[Edit: Artikel vergessen]

18:12 4 Kommentare

von kirjoittaessani

4 Responses to “Guck mal wer da hört”

  1. sid Says:

    aber warum sollte ich auf Musiksammlung anderer Menschen zugreifen wollen? Muss man denn wirklich alles heutzutage vernetzen? Hm...

  2. kirjoittaessani Says:

    Nein, man muß natürlich nicht 😉
    Ich finde es manchmal ganz praktisch, benutze es aber ziemlich selten.

  3. sid Says:

    Wann ist es denn praktisch *das jetzt genauer wissen will*

  4. kirjoittaessani Says:

    Zum Beispiel beim Frühstück -- der Rechner mit der umfangreichsten Sammlung steht im Eulenzimmer, aber Frühstück gibt's im Wohnzimmer.