Vor ein paar Wochen habe ich angefangen, Dreaming in Code von Scott Rosenberg zu lesen. Das Buch fängt mit einem Zitat von Donald Knuth an:

Software is hard.

Alles weitere (zumindest die zwei Drittel, die ich bis jetzt gelesen habe) zeigt dann, was das im Alltag eines Programmierprojekts bedeutet. Einerseits liest sich das Buch ein bißchen wie ein Blog: die Kapitel sind nochmals in nicht numerierte, aber klar abgegrenzte Abschnitte unterteilt, die oft nur wenig miteinander zu tun haben. Der Autor wechselt zwischen Besprechungen im 21. Jahrhundert und Berichten aus der Computersteinzeit der 60er Jahre, und erst allmählich ergibt sich ein Gesamtbild.
Andererseits tappe ich oft in die Falle, das ganze für einen Roman zu halten: es ist ein bißchen unwirklich, wenn man einige der berühmtesten Programmierer überhaupt an einem Projekt arbeiten sieht, von dem man im "echten Leben" noch nie etwas gehört hat.
Und dann ist es ziemlich unheimlich, wenn man einige der Techniken, die in dem Buch, einem gefühlten Roman, erfunden werden, plötzlich auf dem eigenen Rechner wiederfindet.

23:47 Kommentare deaktiviert für Träume von Software

von kirjoittaessani

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