Im Plattenladen kann man so manche Schätze ausgraben, und über kaum einen freue ich mich so sehr wie über eine neue Platte von Klaus Schulze.
Diesmal bin ich über Blackdance gestolpert. Einen Titel, Some velvet phasing, kannte ich zwar schon von Mindphaser, aber der Kauf hat sich natürlich trotzdem gelohnt.
Die Instrumentierung ist ungewohnt ... gewöhnlich (Farfisa), und es gibt keine Geräusche, die man nicht in Notenform zu Papier bringen könnte. Das tut dem Schulze-Sound aber keinen Abbruch; außerdem ist Blackdance dadurch etwas besser für Elektronik-Neueinsteiger geeignet als, sagen wir mal, Irrlicht.
Zugegeben, an Body Love, Mirage oder X kommt es meines Erachtens nicht heran; andererseits ist Blackdance auch schon 1974 erschienen und klingt dafür ziemlich modern.
Bevor ich der Versuchung erliege, mit einer wilden Adjektiv-Orgie eine Beschreibung der Stücke zu liefern, erwähne ich lieber noch, daß das Cover — als Gatefold, also zum Aufklappen — von Urs Amann gestaltet worden ist.
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